Die Polizei rettete ein ausgebüxtes Schaf von der Autobahn A 1 bei Niehl und brachte es sicher zurück.
Einsatz in KölnSchaf von Autobahn gerettet und in „Polizeigewahrsam“ genommen

Die Kölner Polizei hat ein Schaf von der Autobahn gerettet.
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Es muss nicht immer der große Kriminalfall sein. Manchmal haben Polizisten auch mit kleinen, kuriosen Geschichten zu tun und können helfen. So geschehen am Freitagmorgen. Ein tierischer Zwischenfall hatte den Verkehr auf der A1 bei Niehl kurzfristig ins Stocken gebracht. Gegen 6 Uhr war ein Schaf in Höhe der Anschlussstelle Niehl auf die Fahrbahn geraten und dort orientierungslos umhergelaufen. Das Tier war von einer nahen Weide auf die viel befahrene A 1 gelaufen.
Mit einem Abschleppseil gesichert
Autofahrer erkannten die Gefahr, bremsten ab und brachten den Verkehr im Berufsverkehr zum Erliegen. Ein Autofahrer reagierte schnell, verließ das Fahrzeug und sicherte das Schaf mit einem Abschleppseil und übergab es der Polizei. Auf dem Standstreifen wartete der Mann auf die Beamten. Ein Streifenwagen eilte zur A 1, die Beamten luden das Tier mit aller Vorsicht in das Polizeiauto und brachten es zum Schäfer zurück. Das Tier überstand den gefährlichen Ausflug offensichtlich unbeschadet, wie die Polizei weiter mitteilte. Ein Beamter brachte das Schaf unter Polizeischutz auf die Wiese zurück.
Langjährige Mitarbeiter der Leitstelle im Polizeipräsidium erinnern sich noch an einen weiteren tierischen Einsatz. Fünf Wasserbüffel hatten auf der Autobahn 3 am Kreuz Leverkusen für erhebliche Verkehrsprobleme gesorgt. Die Tiere waren von einer Weide ausgebrochen und zwischen der Anschlussstelle Opladen und dem Kreuz Leverkusen auf die Fahrbahn gelaufen. Weil es nicht gelang, die Büffel von der Fahrbahn zu bringen, wurde eine Tierärztin des Kölner Zoos alarmiert. Sie betäubte die Tiere. Mit einem Kran der Feuerwehr Köln und der Hilfe eines ortsansässigen Landwirts wurden die Büffel dann abtransportiert. Ein Bulle hatte sich allerdings den Huf zwischen der Leitplanke und einem Lkw eingeklemmt. Die Feuerwehr musste das Tier aufwendig befreien.