Deutsche Marathon-MeisterschaftSabrina Mockenhaupt ist in Köln am Sonntag wieder am Start

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So war es 2017: Rekord-Meisterin Sabrin

So war es 2017: Rekord-Meisterin Sabrina Mocklenhaupt (45 Titel) wird beim Halbmarathon starten.

Zum Jubiläum des Köln-Marathon werden auch die Deutschen-Marathonmeisterschaften in Köln stattfinden. Viele Spitzenläufer sind am Start.

Als Geschenk zum Jubiläum hat der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) die Deutschen-Marathonmeisterschaften nach Köln vergeben. „Das freut uns sehr. Wir haben ein gut besetztes Spitzenfeld und einige Läufer, die schneller als 2:18 Stunden laufen können“, sagt Kölns Marathon-Chef Markus Frisch. Doch die inoffiziellen Meisterschaften haben vorigen Sonntag in Berlin stattgefunden, das wissen auch die Veranstalter in Köln. Krönung war der deutsche Rekord, aufgestellt von Amanal Petros, der nach 2:04:58 Stunden über den Zielstrich am Brandenburger Tor gelaufen war.

In Köln hätte diese Zeit zugleich einen Streckenrekord bedeutet, der seit 2007 vom Kenianer Alfred Kering mit 2:07:37 Stunden gehalten wird. Als Favorit bei den Männern gilt dieses Mal Jonathan Dahlke (Bayer Leverkusen), obwohl er sein Marathondebüt gibt. Er peilt eine Zeit um 2:12 Stunden an, Siegchancen rechnet sich auch Erik Hille (LT Haspa Marathon Hamburg) aus, der vor vier Jahren in Köln bereits als Zweiter das Ziel am Dom erreicht hat. Favoritin bei den Frauen ist Esther Jacobitz (TK Hannover).Erwartet werden dieses Mal rund 22 000 Teilnehmende, was nach dem Einbruch im Vorjahr (18 000 Starterinnen und Starter) einen Aufwärtstrend bedeutet. „Der Trend ist erfreulich, viele Teilnahmende melden sich inzwischen sehr spät an“, so Frisch. Vor Ausbruch der Corona-Pandemie lagen die Meldezahlen einst bei 28 000.

Ihr Comeback wird die einstige Köln-Siegerin Sabrina Mockenhaupt-Gregor (42) geben, zweimal siegte sie bereits beim Marathon und fünfmal beim Halbmarathon, doch das ist auch schon einige Jahre her. Nun wird sie beim Halbmarathon starten. Zu den Favoritinnen gehören jedoch die jüngeren Läuferinnen um Lisa Oed (Königsteiner LV) und Adissalem Seshi Alemu (Regensburg).

Bei den Männern könnte auf der Halbdistanz der U23-Rekord wackeln, den Hendrik Pfeiffer im Jahr 2017 mit 63:40 Minuten aufgestellt hatte. Die Veranstalter trauen Tom Förster (LG Braunschweig) die Verbesserung dieser Bestmarke zu. (tho)

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