Köln-EhrenfeldVenloer Straße wird zum Ramadan festlich beleutet

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Erstmals wird in Köln eine Beleuchtung zu Ramadan eingerichtet.

Erstmals wird in Köln eine Beleuchtung zu Ramadan eingerichtet.

Entlang der Venloer Straße prangen Leuchten mit dem Schriftzug „Ramadan“. Der Ramadan dauert in diesem Jahr vom 11. März bis zum Zuckerfest am 9. April.

London machte am Piccadilly Circus den Anfang, es folgten andere Städte, darunter Frankfurt am Main (bezeichnenderweise über der Freßgass'), nun auch Köln – allerdings deutlich dezenter. Entlang der Venloer Straße prangen Leuchten mit dem Schriftzug „Ramadan“. Dazu kommen typische Symbole wie Sterne und Halbmonde. Erstmals also eine Festbeleuchtung zum muslimischen Fastenmonat.

Initiiert wurde die Illumination von „The Ramadan Project“, einem eingetragenen Verein, der 2023 von den Londoner Vorbildern der „Open Iftars“ und der „Ramadan Lights“ inspiriert und danach in Köln gegründet wurde. Iftars sind die Zusammenkünfte nach Sonnenuntergang (Fastenbrechen), wenn Muslime nach dem täglichen Fasten zum gemeinsamen Essen zusammenkommen. Auch in Köln soll es solche offenen Iftars geben, allen voran am 21. März um 17.30 Uhr in der Zentralmoschee.

Der Ramadan dauert in diesem Jahr vom 11. März bis zum Zuckerfest am 9. April, das dreitägige Ramadanfest findet vom 10. bis 12. April statt. Im Ramadan fasten Muslime von der Morgen- bis zur Abenddämmerung, weshalb sich die Uhrzeiten, berechnet nach Längen- und Breitengrad, täglich ändern.

Die Fastenzeiten von Christen und Muslimen überschneiden sich in diesem Jahr erneut. Christen fasten noch bis zum Ostersonntag, der diesmal auf den 31. März fällt.

In Frankfurt entzündeten sich lebhafte Diskussionen um die Ramadan-Beleuchtung in der Innenstadt. (two)

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