Großeinsatz in EhrenfeldPolizei stellt Mitglied der „Pink-Panther“-Gang

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Die Straßen rund um den belebten Neptunplatz in Ehrenfeld waren weiträumig abgesperrt.

Die Straßen rund um den belebten Neptunplatz in Ehrenfeld waren weiträumig abgesperrt.

Bei einem Großeinsatz in Ehrenfeld stellte die Polizei ein mutmaßliches Mitglied der „Pink-Panther“-Gang. Sie soll Raubüberfälle auf Juweliere im ganzen Bundesgebiet verübt haben.

Ein Großeinsatz der Polizei rund um den Neptunplatz hat in der Nacht zu Sonntag für Aufregung gesorgt. Mehrere Einsatzwagen sperrten das Gebiet im Herzen von Ehrenfeld weiträumig ab, die Venloer Straße war zwischenzeitlich in beiden Richtungen gesperrt. Grund für den Einsatz war die Festnahme eines mutmaßlichen Mitglieds der „Pink Panther“-Gang, die jahrelang Raubüberfälle auf Juweliere in ganz Europa verübt haben soll und auch in Köln aktiv war. Ein 35-jähriges Mitglied der Gang wurde kürzlich vom Landgericht Köln zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt.

 Nach einem Hinweis haben Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei den Gesuchten gegen 21.30 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Nähe des Neptunplatzes gestellt. Die Polizei bestätigte, dass der bosnisch-herzegowinische 44-Jährige ein Mitglied der kriminellen Organisation sein soll. Da nicht auszuschließen war, dass der Gesuchte bewaffnet gewesen sein könnte, wurde der Bereich am Neptunplatz und anliegende Straßen für etwa eine Stunde gesperrt.

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