Gefährliche Welle in KölnImmer mehr Grippefälle – Aufruf zur Impfung

Gefährdete Personen sollten sich unbedingt gegen die Grippe impfen lassen.
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Köln – Oberbürgermeisterin Henriette Reker ruft zur Grippe-Impfung auf. Hintergrund: Die Virusinfektion greift um sich. Die Zahl der bestätigten Influenza-Fälle in Köln ist sprunghaft angestiegen. Allein in der vergangenen Woche wurden 139 Fälle der so genannten „echten“ Grippe registriert. Seit Oktober hat das Kölner Gesundheitsamt 482 Grippe-Erkrankungen festgestellt.
Die Infektion kann bei Menschen mit Vorerkrankungen gefährlich werden und sogar tödlich verlaufen. Sinnvoll ist eine Impfung besonders für folgende Bevölkerungsgruppen: ältere Menschen, chronisch Kranke, Schwangere, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und Personen, die mit vielen Menschen in Kontakt kommen. „Noch bis etwa Mitte Februar ist eine Impfung sinnvoll“, teilt die Stadt mit.
Die Grippe äußert sich in der Regel durch ein plötzlich einsetzendes Krankheitsgefühl. Hinzu kommen hohes Fieber, Muskel-, Glieder- und Kopfschmerzen. Ungeschützte Menschen können sich sehr leicht anstecken. Denn die Grippe wird bereits in der Zeit vor dem Ausbruch durch Tröpfchen beim Sprechen, Husten oder Niesen übertragen. In Deutschland sind seit Oktober mehr als 20000 Infektionen nachgewiesen worden.42 Todesfälle infolge einer Infektion wurden deutschlandweit beim Robert Koch Institut gemeldet. (dha)