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„Sommerhoch baut sich auf“Hitzewelle rollt auf Köln und NRW zu

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf einen Badestrand in Köln kurz nach der Eröffnung des Strandbades am Rather See.

Blick auf einen Strand in Köln kurz nach der Eröffnung des Strandbades am Rather See.

Nach den Gewittern am Wochenende ist Ruhe eingekehrt. Doch über dem Westen Europas baut sich ein Hitzekeil auf, der auch NRW erfassen könnte.

In Köln und der Region ist die Woche mit heiterem Wetter bei angenehmen Temperaturen nach dem Unwetter vom Wochenende gestartet. Am Montag zeigten sich über Nordrhein-Westfalen Sonne und wenige Wolkenstränge, wie der Deutsche Wetterdienst am 16. Juni angibt. Es soll überwiegend trocken bleiben. Die Höchstwerte liegen demnach bei 22 bis 26 Grad.

Auch für die kommenden Tage werde kein Regen erwartet, während die Temperaturen immer weiter ansteigen. Am Dienstag und Mittwoch werden bis zu 28 Grad erwartet, in den höchsten Lagen noch bis 21 Grad. Damit „baut sich diese Woche ein Sommerhoch auf“, erklären etwa die Experten von Kachelmannwetter.de in einer Einschätzung auf Youtube.

Blick Richtung Sonne am Rheinauhafen: Köln hat die ersten Hitzetage des Jahres gerade hinter sich, da kündigt sich die nächste Hitzewelle an.

Blick Richtung Sonne am Rheinauhafen: Köln hat die ersten Hitzetage des Jahres gerade hinter sich, da kündigt sich die nächste Hitzewelle an.

Am Donnerstag kühlt es dann zwar leicht ab, wie auch der DWD voraussagt. Die Temperaturen liegen demnach zwischen 23 und 26 Grad. Regnen soll es aber auch dann nicht – und ab Freitag sollen die Temperaturen schließlich umso stärker steigen.

Hitzewelle könnte Köln von Südwesten aus erfassen

Denn richtet sich der Blick eine Woche weiter, ist mit einer echten Hitzewelle in Köln und der Region zu rechnen. Laut Einschätzung der Wetterexperten von Kachelmannwetter.de baut sich über dem Westen Europas ein Hitzekeil auf, der ab kommenden Sonntag (22. Juni) oder Montag (23. Juni) Deutschland und damit von Südwesten aus NRW erfassen könnte.

„Eine richtige Hitzeblase macht sich über Spanien auf den Weg in Richtung Frankreich“, heißt es in einer Analyse. Temperaturen bis an die 40 Grad werden in den betroffenen Ländern bereits am Samstag (21. Juni) erwartet.

Das Hoch mit seinen überdurchschnittlichen Temperaturen könnte sich dann ab Sonntag oder Montag dann auch über Deutschland ausbreiten. „Es wird spannend, wie schnell und wie massiv das Ganze dann zu uns hereinkommt“, so der Wetterexperte.

Wettermodell sieht 35 Grad für Westen Deutschlands

Der Trend sei jedenfalls klar. Die kleine Kaltfront, die für den Donnerstag prognostiziert wird, werde sich auflösen. Bis knapp an die 30 Grad-Grenze werden die Thermometer im Westen Deutschlands, und damit auch in Köln und der Region, schnell klettern. Für den Sonntag zeigen erste Wettermodelle sogar Temperaturen bis zu 35 Grad im Raum NRW. Andere sehen die 30-Grad-Grenze nur knapp überschritten.

Ob dann auch mit neuen Gewittern zu rechnen sein wird, muss sich erst noch zeigen. Ein Tief aus Nordwesten könnte dafür sorgen, dass der Hitzekeil nach Osten verdrängt wird. Sollte das passieren, könnte sich über Westdeutschland einiges zusammenbrauen. Doch sicher ist das keineswegs. (oke)