JugendverkehrsschuleWo Kinder das Radeln lernen

Neue Fahrbahnmarkierungen brachten die Helfer in der Jugendverkehrsschule auf.
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Köln – Fahrrad fahren in der Großstadt – für Kinder manchmal eine gefährliche Angelegenheit. Eltern und Kinder müssen sich gut auf die ersten Ausfahrten oder den ersten Schulweg mit dem Rad vorbereiten. Viele öffentliche Trainingsmöglichkeiten gibt es nicht – wichtigster Treffpunkt ist die Jugendverkehrsschule in Nippes, die auf einem großflächigen Übungsplatz Schulkindern den Einstieg in den Straßenverkehr erleichtert.
Den Platz an der Inneren Kanalstraße gibt es schon seit den 1950er Jahren, viele Kölner haben dort die Verkehrsgrundregeln auf dem Zweirad erlernt. Der Übungsplatz ist mit Fahrbahnen, Verkehrsschildern, Fußgängerüberwegen und Ampeln ausgestattet. Tradition erfordert jedoch auch Pflege. Zu diesem Zweck wurde die Anlage gestern von städtischen Mitarbeitern und Ford-Angestellten gemeinsam renoviert.
Mit viel Elan arbeiteten die Großen für die Kleinen – erneuerten die Straßenbemalung, strichen die Türen und Fassaden und restaurierten den Trinkwasserbrunnen. „Alles für die Sicherheit der Kids“, freute sich Thomas Mörsch vom Amt für Kinder, Jugend und Familie. Ford unterstützte die Arbeit mit einer Spende von 1850 Euro. Dr. Wolfgang Hennig, dort verantwortlich für das bürgerschaftliche Engagement: „Für unsere Kinder ist es ganz wichtig, früh genug auf sicheren Plätzen die Verkehrsregeln zu erlernen. Aber auch Senioren und Behinderte können hier Fahrradkurse ablegen.“ Das ehrenamtliche Engagement ist für Ford Routine: Seit dem Jahr 2000 haben sich rund 11 000 Mitarbeiter vor allem im Kölner Raum an Projekten beteiligt. (jsp)