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Recyclinghof Humboldt-GrembergFalsch entsorgter Akku löste Großbrand in Köln aus

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In diesem Wertstoffhof war das Feuer ausgebrochen.

In diesem Wertstoffhof war das Feuer ausgebrochen.

Ein Akku im Altpapier war die Ursache für den Großbrand im Mai. Bei dem Feuer hatte auf rund 150 Quadratmetern ein Müllgemisch gebrannt.

Der Großbrand auf dem Gelände eines Recyclinghofes im Mai in Humboldt-Gremberg soll durch einen Lithium-Ionen-Akku ausgelöst worden sein. Das erklärte die Stadtverwaltung auf Anfrage der SPD in der Bezirksvertretung Kalk. Die Polizei gehe davon aus, so die Stadt, dass der Akku illegal im Altpapier entsorgt worden sei. Die Fläche, auf der der Brand dadurch entstanden sei, werde von den Abfallwirtschaftsbetrieben (AWB) als zentraler Umschlagplatz für die rechtsrheinische Sammlung von Altpapier genutzt. Bei dem Feuer hatte auf rund 150 Quadratmetern ein Müllgemisch gebrannt. Bis zu 65 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren seinerzeit im Einsatz, auch um ein Übergreifen der Flammen auf den Rest des Wertstoffhofes und die angrenzenden Bahngleise zu verhindern.

Die AWB hatten schon mehrfach öffentlich davor gewarnt, dass Lithiumbatterien bei falscher Entsorgung ein erhebliches Brandrisiko bergen. Immer wieder komme es zu gefährlichen Bränden in Abfallbehältern, Müllfahrzeugen oder Sortieranlagen. Deshalb sollten Batterien oder Akkus grundsätzlich im Handel oder bei den Wertstoffcentern und Schadstoffmobilen der AWB zur sicheren Entsorgung abgegeben werden. (füb)