Der Sommer ist zurück. Die Temperaturen steigen wieder über 30 Grad Celsius. Kühle Orte gibt es in Köln dennoch einige.
Von erfrischend bis eisigAn diesen Kölner Orten gibt es Abkühlung

Die Coolzone-Kältekammer dürfte zu den eisigsten Orten in Köln zählen.
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Nachdem sich der Sommer in den letzten Wochen kaum gezeigt hat, kommt er jetzt umso heißer zurück. Wie man es trotz der Hitze schafft, in den nächsten Tagen einen kühlen Kopf zu bewahren:
Für Extreme
Den wohl kältesten Ort in Köln kann man in der Herthastraße in Zollstock finden: Dort befindet sich die Coolzone-Kältekammer, wo man sich bei circa –90 Grad Celsius erfrischen kann. Die Behandlung in einer der Hochleistungskältekammern soll die Durchblutung fördern und das Immunsystem stärken. Während der Ganzkörperbehandlung steht man in Sport- oder Badekleidung bekleidet für dreieinhalb bis fünf Minuten in einer privaten Kammer. Der Preis für eine Erstanwendung beginnt bei 19 Euro.
Für Genießer
Wem –90 Grad Celsius doch zu kalt sind und wer lieber mit einem kühlen Getränk entspannen möchte, ist in der Icebar richtig. Für rund 26 Euro Eintritt können Besuchende dort von Donnerstag bis Sonntag bei –18 Grad Celsius für 25 Minuten abkühlen. Tickets müssen vorher auf der Webseite gekauft werden und enthalten drei Getränke, die man gekühlt genießen kann. Schwere Jacken können trotz der Minusgrade zu Hause gelassen werden, sie werden vor Ort zur Verfügung gestellt. Zu der kühlen Atmosphäre tragen vereiste Wände und dekorative Eisskulpturen bei. Die Icebar liegt zentral, in der Nähe des Friesenplatzes.
Für Verspielte
Wer eine Abkühlung für die ganze Familie sucht, wird am Wasserspielplatz auf dem Grüngürtel fündig. Zwischen der Vogelsanger und der Venloer Straße gibt es auf 1300 Quadratmetern bunte Wasserspielgeräte, die auf Knopfdruck Abkühlung spenden. Zusätzlich sind auf dem Boden über vierzig Düsen verbaut, die mit Sprühnebel erfrischen. Die Anlage ist voraussichtlich bis Oktober in Betrieb und wird im nächsten April für den Sommer wieder in Betrieb gesetzt.
Für zwischendurch
Bereits im Juli und nun auch in dieser Woche hat die Stadt in Zusammenarbeit mit der RheinEnergie unter dem Namen „Cooling Cologne“ Wasserschläuche ausgelegt. Die 20 Meter langen Schläuche werden an Hydranten angeschlossen und erzeugen einen erfrischenden Wassernebel, der die Plätze um bis zu 14 Grad abkühlt. An besonders heißen Orten wie am Severinskirchplatz, dem Chlodwigplatz und am Rudolfplatz konnten Passanten das Konzept bereits ausprobieren und eine Pause von der Hitze nehmen. Auch in Zukunft sollen heiße Orte damit gezielt heruntergekühlt werden. Informationen dazu, wo und wann die Schläuche das nächste Mal eingesetzt werden, findet man auf der offiziellen Seite der Stadt Köln.
Mehr Tipps, mit denen man die heißen Tage gut überstehen kann, gibt es auf der Webseite der Stadt Köln. Die „Kühle-Orte-Karte“ zeigt schattige Plätze in Innenräumen, am Wasser und im Grünen detailliert auf, an denen sich Menschen von der Hitze erholen können.