Ab dem 30. Oktober ist das Musical zurück in der Volksbühne am Rudolfplatz.
Kölner Erfolgsmusical„Himmel und Kölle“ kehrt mit prominenten Neuzugängen zurück

Prominente Neuzugänge: Jürgen Becker, Isabelle Varell, Henning Krautmacher, Vera Bolten (liegend) und Tom Gerhardt.
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„Für mich ist meine Rolle als Haushälterin Moni wie nach Hause zu kommen“, sagt Publikumsliebling Vera Bolten. „Ich war von Anfang an dabei und habe mit dem Team viel durchgemacht von der Uraufführung unter Corona-Bedingungen mit 80 Gästen zuzüglich Pappfiguren im Publikum bis zur umjubelten großen Premiere. Fast alle Darsteller sind wieder dabei, für uns ist das ein echtes Herzensprojekt. Ich kann es gar nicht erwarten, wieder mitzuruckeln und auf der Bühne meinen AC/DC-Schritt zu machen.“
Am 30. Oktober kehrt das Köln-Musical „Himmel und Kölle“ wieder zurück in die Volksbühne am Rudolfplatz, wo das Stück bis zum 29. März 2026 immer donnerstags bis sonntags zu sehen sein wird. Bislang gab es seit der Uraufführung im Oktober 2020 im ehemaligen Millowitsch-Theater 450 Vorstellungen mit mehr als 140.000 Besuchern.
„Himmel und Kölle“: Zuschauer-Radius muss erweitert werden
„Die große Herausforderung für uns ist es jetzt, das Stück verstärkt in der Region in einem Radius bis zu 80 Kilometern rund um Köln relevant zu machen. Das ist ein intelligentes, witziges Musical, das die Menschen fantastisch unterhält. Das müssen wir jetzt als Botschaft ins Umland transportieren“, erklärt Produzent Frank Blase, der es für möglich hält, dass sein Stück das Zeug zum kölschen Dauerbrenner hat.
„Wir freuen uns als Autoren, dass es weiter geht. Wir wollten schon immer ein Stück über unsere Stadt schreiben, das auch Leute anspricht, die Musical nicht mögen“, sagt Satireautor Moritz Netenjakob, der zusammen mit Dietmar Jacobs „Himmel und Kölle“ geschrieben hat.
Einer der Musicals normalerweise „furchtbar“ findet, ist Kabarettist Jürgen Becker, der wie andere Prominente vor ihm in die Rolle des Köbes schlüpfen wird. „Dieses Stück gefällt mir wirklich gut, ich freue mich, ins Ensemble aufgenommen zu werden, auch wenn ich bislang noch keine Erfahrung als Schauspieler habe. Es ist ein Stück, das Menschen zusammenführt und das die Freude an der Unterschiedlichkeit gut vermittelt.“
Henning Krautmacher wieder als Köbes im Einsatz
Wieder als Köbes zurück ist der frühere Höhner-Frontmann Henning Krautmacher: „Ich bin dankbar, mitspielen zu dürfen. Mit dem Schnäuzer, dem Bauch und der Musik bringe ich alle Voraussetzungen für diese Rolle mit. Beim ersten Engagement bin ich direkt in die Familie von Himmel und Kölle aufgenommen worden und freue mich jetzt, dass es neue prominente Kandidaten dafür gibt.“
Dazu gehört auch Isabel Varell: „Ich habe viel in Düsseldorfer Kneipen und Diskotheken gekellnert, den Leuten ihr Altbier gebracht und damit mein Geld verdient. Damals waren das noch pro Tag 80 Euro plus Trinkgeld“, sagt die Sängerin und Schauspielerin, die jetzt in der Volksbühne natürlich Kölsch im Gepäck hat.
Neu im Köbes-Universum ist auch der Kölner Comedian und Schauspieler Tom Gerhardt, der noch ein wenig am Kostüm arbeiten muss - er kam im Outfit seines Hausmeisters Krause zum Termin in die Volksbühne.„Es gibt nicht Kölscheres als den Köbes. Das waren in Brauhäusern wie dem Päffgen an der Friesenstraße auch immer urkölsche Figuren - echte Kölner Rheinkultur.“ Die Köbesrolle übernehmen außerdem Mirja Boes, Tanja Schumann und Kalle Pohl.
Karten für das Musical gibt es ab 42,90 Euro online.