Aachener Straße blockiertKlima-Aktivisten kleben sich am Melatengürtel fest

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Eine Klima-Aktivistin der „Letzten Generation“ wird von der Straße getragen.

Eine Klima-Aktivistin der „Letzten Generation“ wird von der Straße getragen.

Auf der Aachener Straße in Köln haben sich Klima-Demonstranten festgeklebt. Die Aktivisten der „Letzten Generation“ protestieren gegen die aktuelle Klimapolitik. Es kam zu langen Staus in Köln.

Diesmal die Kreuzung Aachener Straße/Gürtel: Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ haben sich am Freitagmorgen erneut   auf einer Hauptverkehrsstraße   festgeklebt. Die Polizei benötigte etwa eineinhalb Stunden, um die beiden festgeklebten Aktivisten loszubekommen und die Straße zu räumen. Es sei zu einem längeren Verkehrsstau gekommen, sagte ein Polizeisprecher.

Lange Staus im Kölner Berufsverkehr

Der Stau reichte im Berufsverkehr rasch bis zum Rudolfplatz zurück. Die Personalien der fünf Beteiligten wurden von den Polizisten aufgenommen worden. Zwei von ihnen hatten sich demnach festgeklebt, die anderen drei saßen auf der Straße.

Vor dem Eintreffen der Polizei versuchten zwei Autofahrer selbstständig, die Aktivisten von der Straße zu ziehen. Zwei Männer packten einen Aktivisten und zogen ihn auf den Asphalt vor der Haltestelle. Dort blieb der Mann erst einmal sitzen. Die Mitstreiter ließen sich erstmal nicht dazu bewegen, von der Fahrbahn zu gehen. Autofahrer nutzten die kleine Lücke, um ihre Fahrt fortzusetzen.

Bei dem erneuten Protest wird der Ton der Autofahrer gegen die Aktivisten deutlich roher. Ein älterer Mann drohte den Klima-Klebern mit dem Tod, andere beschimpften die Aktivisten wüst. Bei einer ähnlichen Aktion auf der Cäcilienstraße attackierte ein Mann die Aktivsten. Gegen ihn ermittelt die Polizei wegen versuchter Nötigung. Zuvor gab es mehrere Aktionen beispielsweise auf der Inneren Kanalstraße. Am Freitag war die Aachener Straße gegen 10.20 Uhr wieder frei. (ta)

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