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Pläne zum neuen Kölner QuartierMit dem Ruderboot im Deutzer Hafenbecken

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Renderings der geplanten neuen Brücken im Deutzer Hafen

Erste Entwürfe der Quartiersbrücken.

Der Teilplan Infrastruktur bringt weitere Aspekte für das neue Quartier am Kölner Hafen. Beispiele sind ein Freibad und Boote um Stand-Up-Paddeln.

Ein Freibad im Hafenbecken oder eine Wasserfläche für Boote und zum Stand-Up-Paddeln. Das sind nur zwei Aspekte des „Teilplans Infrastruktur“, den der Rat der Stadt Köln für den Deutzer Hafen beschlossen hat. Dabei geht es nicht nur um die verkehrliche Anbindung, sondern auch um Wasser und Parks sowie die Promenade am Ufer.

Die Wasserfläche soll dabei dem nicht-motorisierten Wassersport vorbehalten sein. Bei der Anbindung des neuen Stadtquartiers, das auf den Industrieflächen am Rhein entstehen soll, steht besonders der öffentliche Nahverkehr im Vordergrund. Dazu wurden viele Einzelheiten bereits in einer Sondersitzung des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss festgelegt, wie die Rundschau berichtet hat. Auch zwei Brücken innerhalb des Quartiers entstehen. Der Stadtrat hat weitere wichtige Eckpunkte wie etwa die Fläche für die fünfzügige Grundschule, die auf der Halbinsel entstehen soll, beschlossen. Aufgrund der Größe wurde der Bebauungsplan in Teilpläne untergliedert.

Wichtige Punkte sind dabei neben der Grundschule die Stadtplätze und öffentliche Grün- und Spielplatzflächen, die insgesamt 13 800 Quadratmeter umfassen sollen. Zudem sind mindestens 506 neue Bäume geplant, die zum Teil in den Parks, aber auch als Alleebäume gedacht sind. Eine Fläche für ein Freibad ist weiterhin angedacht, auch wenn es nicht, wie anfangs entworfen, parallel zu den Übergängen über das Hafenbecken entstehen soll, sondern längs an einer der Promenaden. Die entstehende Hafenpromenade soll etwas mehr als zwei Kilometer lang um das Becken herumführen. Eine zukünftige Anbindung mit dem ÖPNV an das mögliche Pilotprojekt Wasserbus soll möglich gemacht werden. (rom)