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Jüdisches Museum in KölnAuf der Baustelle der Miqua geht es weiter

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Die Baustelle für das Jüdische Museum in der Altstadt.

Die Baustelle für das Jüdische Museum in der Altstadt.

Am Montag und Dienstag werden zwei Kräne zur Anlieferung der nächsten Stahlbauteile aufgestellt. Sie sollen den Hochbau fortsetzen.

Wie berichtet hatte die Stadt einem Stahlbauer Ende 2021 gekündigt, im November wurde der Vertrag mit einem anderen Unternehmen geschlossen.

Nun geht es darum, das Stahltragwerk für die Fassade des künftigen Museums zu errichten. Es besteht aus vier Bauabschnitten. Zwei Bauabschnitte sind laut Stadt nahezu fertiggestellt, der dritte war vom gekündigten Unternehmen noch begonnen worden. Das neu beauftragte Stahlbau-Unternehmen hat Ausbesserungsarbeiten an den schon verbauten Bauteilen ausgeführt, wie etwa die Behebung von Transportschäden, die bei der Montage durch den vorherigen Stahlbauunternehmer aufgetreten sein sollen.

Für die Arbeiten wird Anfang der Woche ein 80 Meter hoher Turmdrehkran mit 61,5 Meter langem Ausleger, aufgebaut. Er kann bis zu 40 000 Kilo Material tragen.   Dazu bedarf es eines kleinen mobilen Krans, der die Teile für den großen Kran auf die Baustelle hebt. Tragende Unterkonstruktionen sind bereits fertig.

Jedes der 21 Rauten-Elemente ist eine Spezialanfertigung mit eine besonderen Beschichtung für den Brandschutz. Sieben werden im Gebäudeinneren, 14 außen verbaut. Das spätere Gebäude wird aus vier Ebenen mit einer pyramidenförmigen Dachkonstruktion bestehen. Der Zeitplan ist durch die Kündigung des Stahlbauer aus den Fugen geraten. Mit Firmen, die für 13 Gewerke zuständig sind, müssen Folgeregelungen gefunden werden. Eine Eröffnung des Museums ist nicht mehr vor 2027 denkbar.

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