Ein 29-Jähriger sprang an der Hohenzollernbrücke in den Rhein, was zu einem Großeinsatz der Feuerwehr führte.
Gefährliche Abkühlung29-Jähriger springt an Hohenzollernbrücke in Rhein und sorgt für Großeinsatz

Die Hohenzollernbrücke in Köln
Copyright: Thomas Banneyer
In der heißen Sommernacht wollte sich der 29-Jährige offensichtlich erfrischen. Verbotenerweise sprang ein Mann in der Nacht zum Dienstag an der Hohenzollernbrücke ins Wasser und schwamm eine Runde. Zeugen hatten den Schwimmer gegen 0.15 Uhr gesehen und die Rettungskräfte alarmiert. „Wir sind mit einem Großaufgebot zur Hohenzollernbrücke geeilt und haben den Mann gesucht“, sagte Feuerwehrsprecher Ulrich Laschet der Rundschau. Doch der 29-Jährige hatte es eigenständig aus dem Rhein geschafft.
Ob die Personalien des Mannes bekannt sind, blieb zunächst unklar. „Sollte die Polizei die Personalien aufgenommen haben, werden die Kosten des Einsatzes in Rechnung gestellt“, sagte der Sprecher weiter. Im Bereich der Hohenzollernbrücke sei das Schwimmen verboten. Die Feuerwehr betont: „Baden im Rhein ist gefährlich und keine gute Idee“.
Hitze-Einsatz im Kölner Parkhaus
Einen weiteren Einsatz mit Hitzebezug gab es am Samstag in einem Parkhaus in der Innenstadt. Feuerwehrmänner schlugen die Scheibe eines Fahrzeuges ein, weil in dem Wagen ein stark hechelnder Hund gemeldet wurde. Das Tier wurde gerettet und versorgt. „Autos können bei der aktuellen Hitze zur Todesfalle werden“, ergänzte der Sprecher. Kinder und Tiere sollten dringend nicht in einem geschlossenen Fahrzeug zurückgelassen werden, auch ein geöffneter Fensterspalt reiche nicht aus. In dem Fall vom Samstag sei Gefahr im Verzug gewesen. Deshalb hätten die Kräfte sofort reagieren müssen.