Vision von Architekt Paul BöhmWeg frei für Studie zur „Neuen Mitte“ in Köln

Lesezeit 1 Minute
Eine Visualisierung der Hohenzollernbrücke nach der Vision der „Neuen Mitte“und Architekt Paul Böhm als begrünter Verweilort mit Fuß- und Radwegen statt Bahngleisen.

Eine Visualisierung der Hohenzollernbrücke nach der Vision der „Neuen Mitte“.

Die Vision der „Neuen Mitte“ in Köln, bei der der Hauptbahnhof unter anderem nach Kalk verlegt werden soll, soll mit einer Studie untermauert werden.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat zugesagt, auf Anfrage Daten für eine Machbarkeitsstudie des Vereins „Neue Mitte Köln“ zur Verfügung zu stellen. Für dessen Mitglieder sowie für den Architekten Paul Böhm bilden sie die Grundlage für eine Studie zur Idee, die Kölner Innenstadt neu zu denken.

Die Vision sieht unter anderem vor, den Hauptbahnhof nach Kalk zu verlegen (die Rundschau berichtete). Der ÖPNV soll nur noch unterirdisch im Gebiet der Innenstadt verkehren. Die Stadt stehe dem Projekt neutral gegenüber, erklärt der Verein. Die Verwaltung wird Anfragen koordinieren und Informationen bereitstellen.

Im Dezember hatte der Verein angekündigt, die Pläne mit der Studie untermauern zu wollen. Dafür sammelten sie in anderthalb Jahren 6007 Stimmen in einer Petition, die sie dem Ausschuss für Stadtentwicklung übergaben. Die Studie soll noch in diesem Jahr starten. Die Kosten von 500 000 bis eine Million Euro sollen über Spenden finanziert werden. 

Rundschau abonnieren