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Badestelle in KölnUnbekannte zerstechen 25 Bojen am Fühlinger See

Lesezeit 2 Minuten

Die roten Bojen wurden am Dienstag von Unbekannten am Fühlinger See zerstört.

Am Fühlinger See zerstören Unbekannte 25 Bojen. Der Vandalismus verursacht Personalkosten und Sicherheitsgefährdung. Die Stadt Köln erstattet Strafanzeige.

Eine der beiden städtischen Badestellen am Fühlinger See ist in dieser Woche erneut Opfer von Vandalismus geworden. Im vergangenen Jahr hatte das Sportamt sowohl am See 7 als auch am See 1 je eine Badestelle eingerichtet, bei beiden ist der Schwimmbereich mit Bojen an einer Kette abgetrennt. Am Dienstag, so berichtet es die Stadtverwaltung, hatten Unbekannte am See 7 die Bojenkette an verschiedenen Punkten aus dem Seegrund herausgerissen. Außerdem wurden 25 Bojen zerlöchert.

Ein Arbeitstag zum Tauschen der Bojen

Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art am Fühlinger See: „In diesem Jahr war an beiden Badestellen schon zweimal die Bojenleine völlig herausgerissen“, teilt die Stadt auf Nachfrage mit. Durch den Vandalismus entstehen wie in diesem Fall nicht nur Kosten für neue Bojen, sondern auch zusätzliche Personalkosten. „Um die Leinen wieder auf dem Seegrund zu verankern, benötigt das vierköpfige Team des Sportamtes rund vier bis fünf Arbeitsstunden“, sagt die Stadt. Werden auch Bojen zerstört, sei der Arbeitsaufwand noch höher: Zwei Mitarbeitende benötigten laut der Stadt einen ganzen Arbeitstag, um die Bojen einer Kette komplett zu tauschen. Die Bojen seien bereits am Mittwochvormittag durch neue ersetzt worden.

„Dieser Vandalismus gefährdet erheblich die Sicherheit im Wasser“, sagt eine Stadtsprecherin. „Die Stadt Köln erstattet in jedem Fall Strafanzeige.“ Ermittelt wird gegen Unbekannt.