Streit im SportunterrichtAufregung um Amok-Alarm an Müngersdorfer Schule

Lesezeit 2 Minuten
Die Polizei rückte mit Spezialkräften an der Schule an.

Die Polizei rückte mit Spezialkräften an der Schule an.

Zahlreiche Einsatzkräfte waren mit schusssicheren Westen und Schutzhelmen nach Müngersdorf geeilt.

Der Hinweis auf einen bewaffneten, 12 Jahre alten Schüler an einer Förderschule in Köln hat am Donnerstag einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Eine Mitarbeiterin der Schule habe zuvor per Notruf über ein Bedrohungsszenario informiert, teilte die Polizei mit.

Spezialkräfte mussten nicht eingreifen

Demnach habe sich der 12-Jährige nach einem Streit im Sportunterricht mit einem Messer aus der Lehrküche der Schule am Alten Militärring bewaffnet. Zwei Mitarbeiter des Küchenpersonals und eine Lehrerin hätten beruhigend auf ihn eingeredet und ihn überwältigt, als er die Küche mit dem Messer verlassen wollte. Gleichzeitig sei die Polizei eingetroffen. Es wird untersucht, ob der Jugendliche sich mit dem Messer umbringen wollte“, sagte ein Polizeisprecher. Der körperlich unverletzte 12-Jährige befinde sich mit seinen Eltern in ärztlicher Betreuung, teilte die Polizei später mit. Ein Behördensprecher erklärte, dass wegen der unklaren Lage sei man mit einem Großaufgebot gekommen. Mitschüler hätten sich zunächst nach Anweisungen der Schulleitung in den Klassenzimmern eingeschlossen. Es war zunächst unklar, ob es weitere potenzielle Täter in der Schule gibt und das Gebäude möglicherweise geräumt werden muss — doch dann die erleichternde Nachricht. „Der Unterricht kam weiter gehen“, berichtete ein Polizeisprecher. Zahlreiche Einsatzkräfte waren zunächst mit schusssicheren Westen und Schutzhelmen nach Müngersdorf geeilt.

Die Polizei rückte mit Spezialkräften an der Schule an.

Die Polizei rückte mit Spezialkräften an der Schule an.

Ein Spezialeinsatzkommando wurde alarmiert, rückte aber nicht in den Kölner Westen aus. schnell wurde klar, dass die Lage in der Schule im Griff war es keine große Bedrohungslage gibt. Die Schule hatte einen „Amok-Alarm“ ausgelöst. Beim Blick auf das Schulgelände war zu erkennen, dass der Einsatz den Lehrkräfte offensichtlich sehr nahe gegangen ist. Ein Frau stand am Rande des Schulhofes und wischte sich immer wieder Tränen aus den Augen.Die Polizei hatte die Bürger über die sozialen Medien über ihren Einsatz informiert. Denn rund um die Schule war an vielen Bereichen die Polizei zu sehen.

Rundschau abonnieren