Discounter eröffnetDer Netto in Bilderstöckchen ist runderneuert

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Drei Männer und eine Frau stehen vor dem Eingang des Netto-Supermarktes in Bilderstöckchen

Freude über die Rückkehr des Marktes: Gebietsleiter David Bodenheim, Seniorenvertreter Herbert Clasen, Grünen-Ratsfrau Bärbel Hölzing und Standortleiter Dirk Jäger (v.l.)

Die Supermarktlose Zeit im Zentrum von Bilderstöckchen ist nach sieben Monaten vorbei: In der vergangenen Woche eröffnete der runderneuerte und kernsanierte Netto-Markt an der Kuseler Straße 3-5.

Die Nahversorgung rund um den Schiefersburger Weg ist wieder gesichert. Der Netto hat am gleichen Standort seine Verkaufsfläche von einst 560 auf 1000 Quadratmeter erweitert. Es gibt ab sofort vier Kassen. Das Innere des Ladens ist von offenen Decken und Akzenten in Anthrazit dominiert, die Gänge wirken breit, großzügig und aufgeräumt.

Am Standort Bilderstöckchen hat die zu Edeka gehörende Discount-Kette ihr „Konzept 2021“ für die Marktgestaltung umgesetzt. Zur Wärmeversorgung dient eine umweltfreundliche Luft-Wärmepumpe. Es gibt ein barrierefreies Führungskonzept. Das Gebäude selbst ist geeignet für eine eventuelle spätere Aufstockung mit Wohnungen. Die sich an den Verkaufsbereich anschließende Lager-, Anliefer- und Kühlzone wurde beim Bauprojekt komplett neu errichtet. Ein weiteres nettes technisches Gimmick: Wie verbreitet etwa im Großhandel zu sehen, sind die Preisschilder an den Regalen elektronisch gesteuert – auch wenn sie auf den ersten Blick wie gedruckte Etiketten wirken.

Köln: Neuer Netto in Bilderstöckchen

Bis Samstag, 10. Dezember, feiert die Filiale mit zehn Prozent Rabatt auf das komplette Sortiment ihre Wiedereröffnung. Eine Spezialität von Netto ist, dass der Markt, im Unterschied zu den meisten anderen Discountern, Getränke in Mehrwegflaschen und Kisten anbietet. „Wir kannten natürlich noch unsere alte Filiale, die auch schon hochfrequentiert war“, berichten Standortleiter Dirk Jäger und Gebietsleiter David Bodenheim.

Da käme die vergrößerte Kassenzone und das umfangreichere und geräumigere Sortiment, das nun rund 5000 Artikel aufweist, gerade recht. Auch der Parkplatz ist vergrößert. Um Dauerparker fernzuhalten, ist der Parkraum per elektronischer Nummernschild-Erfassung überwacht. Bis zu 90 Minuten Standzeit sind frei. Wer länger steht, bekommt ein „Knöllchen“. „Wer allerdings nachweislich mehr Zeit zum Einkaufen gebraucht hat“, so Jäger – etwa wegen eines Großeinkaufs bei gleichzeitigem Hochbetrieb im Markt – „und dies per Kassenbon nachweisen kann, braucht natürlich nicht zu zahlen.“ 

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