Blindgänger entdecktWeltkriegsbombe in Köln-Bayenthal am späten Dienstagabend entschärft

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Symbolfoto Bombenentschärfung

Die britische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder erfordert eine sofortige Entschärfung.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf  sowie das Ordnungsamt Köln sind vor Ort, um die Maßnahmen zu koordinieren.

Wieder ein Bombenfund, wieder Straßensperrungen und Evakuierungen: Bei Bauarbeiten auf einem Parkplatz an der Bonner Straße in Bayenthal, Höhe Hausnummer 211, wurde am Dienstag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.

Der KDB hat den Gefahrenbereich auf einen Radius von 300 Metern festgelegt.

Der KDB hat den Gefahrenbereich auf einen Radius von 300 Metern festgelegt.

Bei dem Sprengkörper handelte es sich um eine Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Alle Menschen rund um den Einsatzort wurden gebeten, ihre Häuser, Wohnungen, Büros, Geschäfte oder Praxen zu verlassen. Personen, die ihre Wohnungen nicht selbstständig verlassen konnten, weil sie krank oder gehbehindert sind, wurden von Hilfsdiensten unterstützt.

Bis zum späten Dienstagnachmittag wurden neun Krankentransporte gemeldet. 125 Kräfte des Ordnungsamtes waren stundenlang im Einsatz, damit die Bombenentschärfung einwandfrei abläuft. 3000 Menschen mussten ihre Räume verlassen.

Für die Entschärfung wurden zwei Container mit Sand gefüllt und zwischen Bombe und Gebäude gestellt. Damit sollte die Umgebung so gut wie möglich geschützt sein. Am späten Dienstagabend wurde die Bombe erfolgreich entschärft. (ta)

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