Die Diakonie sucht nach einer neuen Lagerstätte für Spenden, abgegebene Spenden lagern vorübergehend in Fair-Stores.
Diakonie Michaelshoven in KölnPolizei spricht nach Großbrand von Brandstiftung

Die Lagerhalle wurde schwer beschädigt.
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Die Polizei geht nach dem Großbrand in einer Lagerhalle der Diakonie Michaelshoven von einer vorsätzlichen Tat aus. „Wir gehen von Brandstiftung aus“, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag der Rundschau. Bereits kurz nach dem Feuer sprach die Polizei vom „Verdacht einer vorsätzlichen Brandstiftung“. Am Sonntagabend des 19. Januar war es zu dem Feuer an der Dillenburger Straße gekommen. Dort lagerten an die Diakonie gespendete Waren für Bedürftige. Mehrere Tonnen an Spenden wurden vernichtet. Das gesamte Ausmaß des Feuers ist noch nicht abschließend geklärt. Aus Gründen der Statik konnten sich Mitarbeiter der Diakonie im Keller des Gebäudes noch kein Bild machen.
Derzeit sucht die Diakonie intensiv nach einer neuen Lagerstätte. „Wir sind noch nicht fündig geworden“, sagte eine Sprecherin der Rundschau. Abgegebene Spenden sollen in frei gemachten Räumen in der Fair-Store-Filialen in Kalk und Nippes untergebracht werden. Eine gute Nachricht in diesen kalten Tagen: „In den Geschäften sind noch genügend Winterkleidungen verfügbar“, ergänzte die Sprecherin im Gespräch mit der Rundschau. Hinweise in dem Brandfall an die Polizei unter Ruf 0221 229-0. (ta)