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Missbrauchsfall Köln-ZollstockStaatsanwaltschaft fordert 12 Jahre Haft für Ex-Babysitter

Lesezeit 1 Minute
Prozess Babysitter Zollstock

Der Angeklagte und sein Verteidiger im Kölner Gericht

Angeklagt ist der 34-Jährige wegen insgesamt 62 Fällen von unter anderem schwerer sexueller Gewalt an 23 Kindern.

Zwölf Jahre Haft und Sicherungsverwahrung, lautet die Strafforderung der Staatsanwaltschaft gegen einen ehemaligen Babysitter aus Zollstock. Das erfuhr die Rundschau am Donnerstag aus Justizkreisen. Die Plädoyers in dem Verfahren mussten in nicht öffentlicher Sitzung gehalten werden, da weite Teile der Beweisaufnahme ebenfalls nicht öffentlich verhandelt worden waren. Bei der Sicherungsverwahrung kommt ein Häftling nach Verbüßung seiner Haftstrafe nicht auf freien Fuß, sondern verbleibt im Maßregelvollzug.

Angeklagt ist der 34-Jährige wegen insgesamt 62 Fällen von unter anderem schwerer sexueller Gewalt an 23 Kindern im Alter von einem und sechs Jahren. Der Angeklagte soll seine Dienste als Babysitter angeboten sowie in Kindertagesstätten als Springer gearbeitet und so Zugriff auf seine Opfer erlangt haben.

Dabei soll es zu schweren sexuellen Übergriffen gekommen sein. Zudem soll der Angeklagte pornografische Aufnahmen von einigen Kindern erstellt haben. Wann ein Urteil in dem Prozess fallen soll, ist unklar. (bks)