Standort für Cancer Research CenterErfolg für Kölner Forschung gegen Krebs

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Das CIO wurde 2019 an der Uniklinik eröffnet.

Das CIO wurde 2019 an der Uniklinik eröffnet.

Die Krebsforschung wird wissenschaftlich geadelt: Die Universitätsklinik Köln zählt künftig zu den bundesweit sechs festen Standorten des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT).

Aufwertung und Erfolg für die Krebsforschung an der Kölner Uniklinik: Das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) unter Leitung von Professor Michael Hallek wird ein Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT). Das teilte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) am Donnerstag in Berlin mit. Das NCT West wird neben der Kölner von der Uniklinik Essen getragen. Die beiden hatten sich mit Unterstützung des Landes NRW bereits zum Cancer Research Center Cologne Essen (CCCE) als standortübergreifendes Forschungszentrum zusammengeschlossen.

„Ich gratuliere dem CCCE zur erfolgreichen Bewerbung als dauerhafter Standort des NCT“, sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), „An diesem Spitzenzentrum der Krebsforschung in Nordrhein-Westfalen beschäftigen sich die Forscherinnen und Forscher mit drängenden Fragen der Krebsmedizin. Dazu zählt insbesondere auch, wie Menschen noch schneller und wohnortunabhängig von den Forschungsergebnissen profitieren können.“

Das CCCE ist einer von insgesamt vier neuen Standorten, mit denen das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen erweitert wurde. Mit Hilfe sollen neue Forschungsergebnisse schneller zu besseren Therapien führen. Das Netzwerk soll gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) die  klinische Erforschung neuer Diagnose- und Behandlungsverfahren auf internationales Spitzenniveau führen. Bund und Länder planen, das NCT insgesamt im Endausbau mit bis zu 98 Millionen Euro jährlich zu fördern. „Das erweiterte NCT wird die klinische Krebsforschung in Deutschland stark beschleunigen. Es entsteht eine neue, kraftvolle Kooperation der sechs NCT-Standorte, die als „ONE

NCT“ auf Augenhöhe und im Wettbewerb mit den großen Krebszentren der Welt neue Therapien und Diagnoseverfahren entwickeln soll. Wir freuen uns, dazu aus dem NCT West einen Beitrag zu leisten“, sagte Hallek.

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