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MilitärringMilitärischer Abschirmdienst verschärft Park-Regelungen in Köln

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Halteverbot an MAD Kaserne in Köln.

Halteverbot an MAD Kaserne in Köln.

Die „sich verschärfende Sicherheitslage“ ist der Grund dafür, dass am Grüngürtel im Kölner Süden ein strengeres Halteverbot gilt.

An einer Schleife am Militärring hatten in der Vergangenheit vor allem Hundebesitzer geparkt, um schnell in die Grünanlagen zu kommen.

Eigentlich war diese Straße, wenngleich von der hier vierspurigen Hauptverkehrsstraße getrennt, schon immer ein „militärischer Bereich“. Klar markierte weiße Linien wurden von Nutzenden aber stets als Parkstreifen wahrgenommen.

Die sind zwar geblieben, doch neuerdings zeugen etliche Halteverbots-Schilder davon, dass man sein Fahrzeug hier nicht mehr abstellen darf. Ein Sprecher des Bundesamtes für den Militärischen Abschirmdienst, das in der gegenüberliegenden Kaserne seinen Sitz hat, spricht von einer unmissverständlichen Beschilderung, die nun installiert worden sei.

Es handle sich um eine Art Privatgrundstück der Bundeswehr, zu dem sogar die Zufahrt für den öffentlichen Verkehr untersagt werden könne. Dazu gehört auch, dass dieser bei Bedarf mit entsprechenden Park- oder Halteverbotsschildern gekennzeichnet werden kann, so der Sprecher gegenüber der Rundschau: „Vor dem Hintergrund einer sich verschärfenden Sicherheitslage wurde hiervon Gebrauch gemacht.“

In Bezug auf Brücken in den Städten und Gemeinden war bereits bekannt geworden, dass wegen der potenziellen Kriegsgefahr über deren Ertüchtigung debattiert wird: Die meisten Brücken sind nicht für schwere Panzer ausgelegt.