Eine Premiere für Querbeat: Am dritten Adventssonntag spielte die Köln-Bonner Band nicht nur ihr erstes Kinderkonzert, sondern direkt ein zweites hinterher. Im Palladium in Mülheim feierten insgesamt 8000 Pänz und ihre erwachsenen Begleiter bei den beiden ausverkauften Vorstellungen unter dem Motto „Rabauken und Trompeten“. Ein bisschen Weihnachten, ein bisschen Konfetti, aufgeblasene Schwimmtiere und die mitsingtauglichen Querbeat-Songs – dieser unwiderstehlichen Mischung konnte sich kaum einer entziehen. 

Im extra-eingerichteten Kinderbereich vor der Bühne – zuvor waren Armbänder für die Handynummern der Eltern verteilt worden – feierten die Kleinen wie die Großen. Es wurde gehüpft und gesungen, mit nicht zu leiser, aber auch nicht zu lauter Musik. Natürlich mit„Nie mehr Fastelovend“, „Tschingderassabum“ oder „Guten Morgen Barbarossaplatz“, aber wie es sich für ein Konzert im Advent gehört, stimmten die Kids auch bei der „Weihnachtsbäckerei“ mit ein, zu der sogar ein paar Wichtelinnen auf der Bühne tanzten.

Querbeat gingen schließlich sogar auf Tuchfühlung mit ihren jungen Fans und spielte zwei Songs inmitten der Pänz. „Wir haben selbst als Schülerband angefangen“, sagte Sänger Jojo Berger durchs Mikro und ermutigte auch die Kinder, nicht aufzugeben. „Bleibt dran, es lohnt sich.“ Nach zwei Zugaben, ausgelöst vom selbstgebauten „Applausometer“, verabschiedete sich die Band mit erneutem Konfettiregen.