Der Rat soll noch vor der Sommerpause über eine Umsetzungsstrategie entscheiden.
StadtbahnbaustelleBis 2031 soll es ein Konzept für den Waidmarkt geben

Der Waidmarkt
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Die Stadtbahnbaustelle wird den Waidmarkt noch bis in die 2030er Jahre beschäftigen. Noch vor der Sommerpause soll jedoch für das Areal nördlich der Severinsbrücke, wo vor 16 Jahren das Gebäude des Historischen Stadtarchivs einstürzte, eine Umsetzungsstrategie beschlossen werden. Dabei handelt es sich um ein langfristiges Konzept für den Waidmarkt im Zeitraum von 2025 bis 2031.
Noch bis 2028 sollen auf dem Gelände künstlerische Interventionen stattfinden, die sich über verschiedene thematische Schwerpunkte einer zukünftigen Gestaltung des Waidmarkts annähern sollen, heißt es in einer Vorlage für die politischen Gremien. In einer darauf folgenden „Verstetigungsphase“ von 2029 bis 2031 soll dann im Rahmen eines kooperativen Werkstattverfahrens und unter Beteiligung der Stadtgesellschaft ein umsetzungsfähiges Konzept für den Waidmarkt entwickelt werden. Letztlich prämiert eine Fachjury das überzeugendste Konzept für den Waidmarkt.
Weiterhin sei es das Ziel, „einen würdigen Kultur- und Erinnerungsort am Waidmarkt zu schaffen“, so die Vorlage. „Zugleich gilt es aber auch einen Stadtraum mit hoher Aufenthaltsqualität entsprechend der Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer sowie der Stadtgesellschaft herzustellen.“ Die Umsetzungsstrategie soll die Stadt 1,97 Millionen Euro kosten.
Panorama Waidmarkt
Noch bis zum 29. Juni steht ein offener Panorama-Pavillon als Teil einer künstlerischen Intervention am Waidmarkt. Besucherinnen und Besucher sollen dort das Leben rund um den Waidmarkt beobachten, befragen, überdenken, diskutieren und festhalten können, sowie Bilder, Texte, Fotos und Zeichnungen erstellen. Der Pavillon ist dienstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Zusätzlich finden einzelne Veranstaltungen statt.