Sturmtief „Zoltan“Windböen hinterlassen Verwüstung im Dressurstall Lerchenhof in Köln-Zündorf

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In Zündorf hinterließ das Sturmtief Zoltan schwere Schäden an einem Reitstall.

In Zündorf hinterließ das Sturmtief Zoltan schwere Schäden an einem Reitstall.

Das Sturmtief „Zoltan“ hat in und um Köln für Verwüstung und Chaos gesorgt. Einen Dressurstall in Zündorf hat es besonders schwer erwischt.

Verwüstungen hat das Sturmtief „Zoltan“ in Zündorf hinterlassen, vor allem der Dressurstall Lerchenhof an der Wahner Straße ist betroffen. Dort riss der Sturm Hallenbedachungen teilweise ab, entwurzelte große Bäume, kegelte abgestellte Pferdetransportanhänger durchs Gelände, beschädigte fast alle Gebäude, in denen Pferde untergebracht und trainiert werden.

Folgen des Sturmtiefs in Zündorf: Trümmer und verängstigte Pferde

Vermutlich hatte sich eine Windhose gebildet, die schon in Zündorfer Wohngebieten Bäume fällte und Häuser beschädigte, auf der im freien Feld gelegenen Anlage des Dressurstalles Lerchenhof aber ihre volle Zerstörungskraft entwickelt hatte. Zurück blieben Trümmer, verängstigte Pferde und ein Team von Mitarbeitenden, das kurz vor Weihnachten vor gewaltigen Aufgaben stand.

Pferdeanhänger liegen übereinander geworfen auf einem Sandplatz und teilweise in einer Hecke.

Auch Pferdeanhänger wurden vom Wind umhergewirbelt wie Spielzeuge.

 „Wir waren entsetzt über die Schäden und mussten zum Wohl der Pferde schnell handeln“, sagt Diana Parés-Selders vom Dressurstall. Mehrere Tiere mussten kurzfristig zu anderen Ställen in der Umgebung gebracht werden. Es galt, die zahlreichen Schäden für die Versicherung zu dokumentieren und dann ans notdürftige Aufräumen zu gehen.

„So kurz vor Weihnachten ist es natürlich auch schwierig, professionelle Hilfe für die dringend nötigen Sofortreparaturen und weitere Arbeiten zu bekommen“, berichtet Diana Parés-Selders, „fast alle Unternehmen sind ja bereits im Weihnachtsurlaub.“

Das Ausmaß der Schäden ist gewaltig. Halle und Longierhalle sind betroffen, „die Führanlage ist ruiniert“, beschreibt sie das Desaster. Im weiterhin wütenden Wind galt es für das Team in den nächsten Tagen, zumindest weitere Schäden zu verhindern.

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