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Jamie Lee Curtis als Tess Coleman und Lindsay Lohan als Anna Coleman in Disneys "Freakier Friday".

Jamie Lee Curtis als Tess Coleman und Lindsay Lohan als Anna Coleman in Disneys „Freakier Friday“.

Was sich zu streamen lohnt - etwa die Kultfilm-Fortsetzung «Freakier Friday».

Diese Woche geht es unter anderem um Klassiker der Popkultur.

„Freakier Friday“ (Disney+)

In der Komödie „Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag“ tauschten Jamie Lee Curtis und Lindsay Lohan als Mutter und Tochter ihre Körper. Der Film gehört zu den popkulturellen Klassikern der 2000er Jahre. Mehr als 20 Jahre später zeigt Disney+ die Fortsetzung „Freakier Friday“. Wieder mit dabei: Oscar-Preisträgerin Curtis und US-Schauspielerin Lohan, die vor Jahren durch Alkohol- und Drogenprobleme Schlagzeilen machte, inzwischen jedoch wieder an ihre Filmkarriere anknüpft. Mittlerweile hat die 39-Jährige einen Sohn bekommen - und spielt auch in der langersehnten Fortführung der Geschichte eine Mutter. Es wird definitiv komplizierter als im ersten Film. Regisseurin Nisha Ganatra greift den schrillen, oft überdrehten Humor aus dem ersten Teil auf und passt ihn an die 2020er Jahre und eine junge Zielgruppe an. Jetzt zu streamen.

„Loriot“ (ARD plus)

„Früher war mehr Lametta“ - ein geflügeltes Wort zur Weihnachtszeit mit der Bedeutung, das in alten Zeiten angeblich alles besser war. Geprägt hat es der Humorist Vicco von Bülow alias Loriot. Seine gesammelten Sketche und Witze gibt es nun bei ARD plus. „Loriot – Die Fernseh-Edition“ umfasst vier Staffeln, die auch Sondersendungen, Cartoons und Liveauftritte des berühmten Komikers enthalten. Ebenfalls mit dabei: der Kurzfilm „Weihnachten bei den Hoppenstedts“, in dem dem eben genau jener Satz mit dem Lametta fällt, als der Großvater über den Weihnachtsbaum räsoniert. 

„Palm Royale“ (Apple TV+)

Willkommen zurück im Club „Palm Royale“. Zwischen Pool, Strand und Cocktail-Bar genießen die Reichen und Schönen ihr Luxusleben. In der ersten Staffel der Serie auf Apple TV+ hat sich Maxine (Kristen Wiig) mit mancherlei Tricks Zutritt verschafft. Das liegt nicht zuletzt an den schicken Luxuskleidern und Designertaschen, die sie bei einer alten Dame abstaubt. Nun startet Staffel zwei, die wieder einen bissigen und unterhaltsamen Blick auf die Welt des oberflächlichen Scheins und der Eitelkeiten wirft, in der aber auch Abgründe lauern. In den neuen Folgen erleidet Maxine einen Zusammenbruch, in aller Öffentlichkeit. Zudem ist sie einem Netz aus Lügen und Intrigen auf der Spur. Bis 14. Januar gibt es jeden Mittwoch eine neue Folge.

„Stabil“ (ARD-Mediathek)

Die Jugend gleicht für viele einer langen Party: Freunde treffen, sich verlieben und von den Eltern lösen. Seelische Belastungen haben da keinen Platz. Die Coming-of-Age-Serie „Stabil“ in der ARD widmet sich genau jenen Teenagern, die ein Päckchen zu tragen haben. Im Mittelpunkt steht Greta (Luna Mwezi), die sich nach einem Motorradunfall für den Tod ihrer Schwester verantwortlich fühlt. In der Jugendpsychiatrie soll sie Unterstützung finden - und trifft auf Gleichaltrige, die ebenfalls mit Traumata, Ängsten und inneren Nöten kämpfen. Greta teilt sich das Zimmer mit Michelle (Katharina Hirschberg), die sich von ihrer Mutter verlassen fühlt, sie freundet sich mit Ali (Caspar Kamyar) an und trifft auf Frederick (Beren Zint), der schnell ausrastet. Die Regisseurinnen Teresa Fritzi Hoerl und Sinje Köhler erzählen in sechs rund 30-minütigen Folgen ein vielschichtiges Drama, das jungen Menschen Mut machen kann: Sie sind nicht alleine, mit ihren Sorgen und müssen sich dafür auch nicht schämen. „Die Serie zeigt, dass Schicksale wie diese jeden treffen können. Niemand ist davor geschützt, in eine Krise zu geraten“, sagt Caspar Kamyar im ARD-Interview. „Die Serie nimmt Betroffenen ihr Stigma und gibt ihnen ihre Würde zurück.“ Die Serie ist seit 14. November in der ARD-Mediathek zu sehen.

„Nur noch ein einziges Mal“ (RTL+)

Die Verfilmung des romantischen Weltbestsellers „Nur noch ein einziges Mal“ kann seit dem 17. November auf RTL+ gestreamt werden. Darum geht's: Lily (Blake Lively) glaubt, mit dem charmanten Neurochirurgen Ryle (Justin Baldoni) ihr Glück gefunden zu haben. Doch hinter der perfekten Fassade ihrer Liebe ist ein dunkles Geheimnis verborgen. Nach und nach fühlt sich Lily in der zuerst liebevollen und leidenschaftlichen Beziehung an die von Gewalt geprägte Ehe ihrer Eltern erinnert. Schließlich hat sie eine Entscheidung zu treffen, die alles verändert. (dpa)