Kinder und Regenschirm loslassenWas man bei Gewitter besser nicht berühren sollte

Lesezeit 2 Minuten
So schön sie im Nachthimmel aussehen, Blitze sind eine tödliche Gefahr. Wer sich ungeschützt im Freien aufhält, sollte ein paar Dinge berücksichtigen.

So schön sie im Nachthimmel aussehen, Blitze sind eine tödliche Gefahr. Wer sich ungeschützt im Freien aufhält, sollte ein paar Dinge berücksichtigen.

Frankfurt/Main – Hält man sich bei einem Gewitter draußen auf, besteht nicht nur die Gefahr, direkt von einem Blitz getroffen zu werden. Auch Blitzüberschläge sind möglich. Daher sollte man die Nähe zu vielen Gegenständen und auch anderen Menschen vermeiden. Denn alltägliches Tun kann bei einem Gewitter lebensgefährlich werden. Vieles sollte man zum Beispiel nicht anfassen.

Wer in der freien Natur von einem Gewitter überrascht wird, sollte nicht in der Gruppe mit anderen Menschen Schutz suchen.

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) rät, sich einzeln in eine Bodenmulde zu kauern. Am besten in die Hocke gehen, Füße geschlossen halten und die Arme um die Knie legen, Kopf darauf. Zu anderen Lebewesen – auch den eigenen Kindern und dem Hund – einen Abstand von mindestens einem Meter, besser sogar drei Metern einhalten. Wichtig: Die Gefahr ist erst vorbei, wenn man eine halbe Stunde lang keinen Donner mehr wahrgenommen hat.

Fahrt mit dem Fahrrad unterbrechen

Auch ein Regenschirm kann bei Gewitter zur tödlichen Gefahr werden, Er besteht meistens aus Metall. Genauso gilt das zum Beispiel für Golfschläger und Trolleys. Der VDE rät daher: Wer von einem Gewitter überrascht wird, sollte all diese Gegenstände bei der Suche nach einem Unterschlupf zurücklassen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann auch dieses Vehikel zur tödlichen Gefahr werden. Daher müssen Rad-, aber auch Motorradfahrer bei einem Gewitter auf jeden Fall die Fahrt unterbrechen. Dann in einem Abstand von mindestens drei Metern zum Gefährt und am besten auf Asphalt in die Hocke gehen. Noch besser ist es, schnell ein schützendes Gebäude aufsuchen.

Wer sich einem Haus ohne Blitzschutzsystem aufhält, sollte Kontakt zu allen metallenen Leitungen vermeiden, die von außen ins Haus führen. Etwa Wasser-, Gas-, Strom-, Telefonleitung sowie das Antennenkabel und die Fernwärmeversorgung sein. Das heißt: Keine ungeschützte Telefonanlage nutzen, besser nicht duschen oder baden und alle Stecker von Elektrogeräten ziehen. (dpa)

Rundschau abonnieren