„Ich war sentimental“Harting-Brüder schließen Frieden

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Hartings dpa

Robert Harting (l.) bei seinem Bruder Christoph Harting ab. (Archivbild von 2018)

Berlin – Der Bruderzwist zwischen den beiden Olympiasiegern Robert und Christoph Harting überschattete jahrelang die deutsche Leichtathletikfamilie. Nun haben sich die beiden Leistungssportler wieder angenähert.

Vor einem gemeinsamen Fernsehauftritt der beiden Diskuswerfer habe er seinem Bruder mehrere Nachrichten geschrieben, sagte Robert Harting der „Bild“-Zeitung (Freitag). „Ich war sentimental“, erklärte der 36-Jährige. „Beim dritten Mal hat er geantwortet“, fügte der Gold-Gewinner von London 2012 hinzu.

Christoph Harting begründete die Wiederannäherung mit einem Reifeprozess. „Mit gewachsenem Lebensalter haben sich nun auch die Prioritäten bei uns verschoben“, sagte der Rio-Olympiasieger. Weil Bruder Robert seine Karriere beendet hat, sei man nicht mehr im Konkurrenzkampf miteinander. Daher stehe „das halt nicht mehr im Raum“, sagte der 30-Jährige.

Die Brüder hatten in den vergangenen Jahren eine schwierige Beziehung, dies wurde auch in der Öffentlichkeit deutlich. „Natürlich gehören Streits zum Leben, aber jetzt passt es halt wieder“, sagte Robert Harting nun. (mbr/dpa)

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