Zweite Handball-BundesligaVfL Gummersbach trifft auf die Rimpar Wölfe

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Mit sechs Treffern war Lukas Blohme im Hinspiel der erfolgreichste Werfer des VfL.

Gummersbach/Würzburg – Nach dem 34:26-Erfolg gegen den Dessau-Roßlauer HV zum Auftakt der englischen Woche in der Zweiten Handball-Bundesliga geht es für den VfL Gummersbach heute, 20 Uhr, weiter bei der DJK Rimpar Wölfe in der s.Oliver-Arena in Würzburg. Während der VfL mit 12:2-Punkten an der Tabellenspitze steht, rangieren die Gastgeber um Trainer Ceven Klatt auf Rang 13 mit 6:8-Zählern.

Während die Wölfe im eigenen Revier nach Niederlagen in Lübeck (21:23) und Wilhelmshaven (23:24) wieder zurück in die Erfolgsspur finden wollen, möchte der VfL seinen Platz an der Sonne verteidigen. Dass das ein schwieriges Spiel wird, war für VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson trotz aller Euphorie schon nach dem Abpfiff der Partie gegen Dessau klar. Er warnte dabei vor der offensiv ausgerichteten 6:0-Abwehr der Rimparer. In der vergangenen Saison hatten die Gummersbacher beide Partien gegen die Wölfe gewonnen mit 25:22 und 29:26.

In Würzburg gibt es für zudem ein Wiedersehen mit Yonatan Dayan. Der israelische Spielmacher war im Sommer nach Rimpar gewechselt, wo er mit bisher 25 Toren der zweitbeste Werfer hinter dem Rückraumlinken Benedikt Brielmeier ist.

Im Spiel gegen Dessau zeigte die Mannschaft Bestleistungen

Wenn die VfL-Handballer heute in den Bus nach Würzburg steigen tun sie das mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein. Das resultiert nicht nur aus zuletzt vier Siegen in Folge, sondern auch von der gegen Dessau gezeigten besten Saisonleistung. Im Spitzenspiel hatten die Gummersbacher 60 Minuten konzentriert agiert, wenig Fehler gemacht, waren im Angriff treffsicher und in der Abwehr vor dem erneut stark aufspielenden Torhüter Matthias Puhle gut aufgestellt. Alles Eigenschaften, die heute Abend wieder zum Sieg führen sollen. Dagegen wollen die Rimparer Wölfe nach eigener Aussage ihre Leistung abrufen und dem VfL alles entgegen werfen, was sie haben – „dann ist auf jeden Fall etwas möglich“.

Direkt aus der Gummersbacher Schwalbe-Arena startet heute Malte Meinhardt, wenn auch später wie seine Mitspieler. Der Linksaußen muss nicht etwa eine weitere Trainingseinheit einlegen, sondern er schreibt bei der IHK eine Klausur, die wegen der Corona-Pandemie in die Sporthalle verlegt wurde.

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Neben den beiden Langzeitverletzten fehlt auch gegen Rimpar Rückraumspieler Fynn Herzig wegen seiner Schienbeinprobleme. Luis Villgrattner ist im Rahmen der Knorpeltransplantation im linken Knie gestern zum zweiten Mal operiert worden.

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