Am Dienstag, 11. Mai, kommt es in Köln und Bonn zu ersten Warnstreiks im Lebensmittel- und im Möbelhandel. Die Streikenden versammeln sich auf dem Neumarkt zu einer Kundgebung.

Nachdem die Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde für die rund 700.000 Beschäftigten des Einzelhandels in NRW kein Angebot unterbreitet haben, will Verdi nun den Druck erhöhen. „Dass die Arbeitgeber kein erstes Angebot vorgelegt haben, hat die Beschäftigten enttäuscht.

Trotz zeitweise geschlossener Geschäfte hat der Einzelhandel das höchste Umsatzwachstum seit 1994 erreicht. Das gilt nicht nur für den Lebensmittelhandel, sondern auch für andere Teilbranchen wie etwa den Elektroeinzelhandel, Baumärkte und den Möbeleinzelhandel. Die Beschäftigten stehen jeden Tag im Geschäft und halten den Laden am Laufen“, erklärte Verdi-Verhandlungsführerin Silke Zimmer. „Dafür haben sie eine dauerhafte Verbesserung ihrer Entgelte verdient.“ Die Verhandlungen werden am 27. Mai fortgesetzt. (two)

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