Brief an ScholzFridays for Future fordert Investitionen und Ende des Sparkurses

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Luisa Neubauer, Aktivistin von Fridays for Future, hält am BVG-Busdepot Cicerostraße ein Schild mit der Aufschrift «keine Busse, keine Bahnen, ohne Menschen, die sie fahren!» in der Hand.

Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future hat in einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Investitionen in den Klimaschutz und ein Ende der Sparpolitik gefordert.

Für Freitag hat Fridays for Future gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi zu einem bundesweiten Klimastreik aufgerufen.

Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future hat in einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Investitionen in den Klimaschutz und ein Ende der Sparpolitik gefordert. „Als junge Menschen möchten wir ganz deutlich machen: Wir haben kein Interesse am Ampel-Spardiktat“, heißt es in dem Brief, über den die Funke Mediengruppe (Donnerstag) berichtete. Unterzeichnet ist er unter anderem von den Sprecherinnen Luisa Neubauer und Carla Reemtsma.

„Wer die junge Generation ernst nimmt, wer die Gefahren der Klimakrise anerkennt, der spart die Zukunft nicht kaputt, sondern investiert in Transformation und Schutz vor Krisen. Wer nichts tut, überlässt das Feld den Rechten und lässt das Klima kollabieren.“ Für Freitag hat Fridays for Future gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi zu einem bundesweiten Klimastreik unter dem Motto „Wir fahren zusammen“ aufgerufen.

Fridays for Future fordert mehr Investitionen in Klimaschutz

Diese Woche stünden die Städte still, weil Beschäftige in U-Bahnen, Trams und Bussen streikten – „und am Freitag gehen wir Seite an Seite mit ihnen auf die Straße. Denn der öffentliche Nahverkehr wird kaputt gespart und die Klimaziele vor die Wand gefahren“. Die politische Untätigkeit feuere die Klimakrise an, bedinge Extremwetter und Naturkatastrophen und reihe sich ein in eine insgesamt mangelhafte Anstrengung in Sachen Klimaschutz, begründeten die Unterzeichner ihren Streikaufruf. (dpa)

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