Fall um Trierer PriesterErzbistum Köln bittet Missbrauchsopfer, sich zu melden

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ARCHIV - 28.05.2021, Nordrhein-Westfalen, Köln: Wolken ziehen am Dom vorbei. Es ist ein Prozess mit möglichem Signal-Charakter: Rund 40 Jahre nach dem mutmaßlichen Missbrauch durch einen katholischen Priester zieht in Köln ein 62-Jähriger vor Gericht. (zu dpa Missbrauchsbetroffener verklagt Kölner Erzbistum auf Schmerzensgeld») Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Erzbistum Köln - Der Kölner Dom

Bislang gibt es laut Erzbistum es noch keinen Beleg für sexuelle Übergriffe in der Einsatzzeit des Trierer Priesters Edmund Dillinger im Erzbistum Köln.

Die Stabsstelle Intervention des Erzbistums Köln bittet bisher unbekannte Missbrauchsbetroffene des Trierer Priesters Edmund Dillinger, sich zu melden. Der 2022 verstorbene Priester war von 1971 bis 1979 Hausgeistlicher bei den Schwestern des Ordens der Armen Dienstmägde Jesu Christi im St. Remigius Krankenhaus in Leverkusen gewesen, sowie von 1972 bis 1979 Religionslehrer am Privaten Katholischen Gymnasium Marianum (Marienschule) in Leverkusen und von 1974 bis 1979 Dozent am Religionspädagogischen Institut des Erzbistums Köln.

Seinerzeit hatte das Erzbistum keinerlei Hinweise auf pädophile Neigungen des Priesters. Bislang gebe es keinen Beleg für sexuelle Übergriffe in Dillingers Einsatzzeit im Erzbistum Köln.

Bisher unbekannte Betroffene und/oder Zeugen können sich an folgende unabhängige Ansprechpersonen wenden: Christina Braun, 01525 2825 703, christina.braun@erzbistum-koeln.de, Peter Binot, 0172 290 1534, peter.binot@erzbistum-koeln.de oder Martin Gawlik, 0172 2901 248, martin.gawlik@erzbistum-koeln.de. (kmü)

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