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Kampf gegen DrogenkartelleTrump bereit, alle Mittel der US-Macht einzusetzen

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Venezuelas Präsident Nicola Maduro spricht nach der Stimmabgabe bei den Kommunalwahlen.

Laut US-Justizministerium führt Präsident Nicolás Maduro das  „Cártel de los Soles“ an.

Die USA entsenden Kriegsschiffe und 4000 Marines nach Venezuela, um gegen das von Präsident Maduro geführte Drogenkartell vorzugehen.

Die USA haben angekündigt, drei Kriegsschiffe mit Raketenabwehrsystemen vor die Küste Venezuelas zu schicken, um gegen Drogenkartelle vorzugehen. Dies gaben informierte US-Kreise am Mittwoch bekannt. Zusätzlich plant Washington, etwa 4000 Marinesoldaten in die Region zu entsenden. Laut dem US-Justizministerium führt Präsident Nicolás Maduro das mächtige Kokain-Drogenkartell "Cártel de los Soles" an, das jahrelang Hunderte Tonnen Drogen in die USA geschmuggelt hat. Letzten Monat wurde das Kartell auf die Liste der ausländischen "Terrororganisationen" gesetzt.

Das Weiße Haus unterstützt den Wunsch von Präsident Trump, verstärkt gegen Venezuela vorzugehen, um den Drogenschmuggel zu unterbinden. Eine Sprecherin betonte, dass Trump bereit sei, alle Mittel der US-Macht einzusetzen. Die Regierung von Venezuela, die vom Weißen Haus als "Narko-Terror-Kartell" bezeichnet wird, soll vor Gericht gestellt werden.

Kürzlich wurde das auf Maduro ausgesetzte Kopfgeld von 25 Millionen Dollar auf 50 Millionen Dollar verdoppelt. Maduro wiederum kündigte als Reaktion darauf an, 4,5 Millionen Milizionäre im Land zu mobilisieren. Die diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und Venezuela waren 2019 abgebrochen worden, nachdem Washington Maduros Wahlsieg nicht anerkannt hatte und Sanktionen gegen Caracas verhängte, einschließlich eines Öl-Embargos. (afp)