Insider-TippsAn diesen 5 Orten sollte man einmal im Leben gewesen sein

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Der beste Platz für den Sonnenaufgang in Budapest: die Fischerbastei.

Köln – Welche Orte sollten Abenteurer und Weltenbummler unbedingt gesehen haben? Wo auf dieser so sehr vermessenen und digitalisierten Welt lassen sich noch halbwegs „unberührte“ Ecken finden? Die Reisebloggerinnen Melanie Schillinger und Julia Lassner verraten in ihrem neuen Buch „#Fernweh“ ihre „ultimative Bucket-List für Weltenbummler“.

Die beiden Weitgereisten müssen es wissen: Schillinger hat mit 30 Jahren ihren festen Job gekündigt, sich ein One-Way-Ticket gekauft und hat seither 70 Länder auf sieben Kontinenten bereist. Auf ihrem Blog „Good morning world“ berichtet sie von ihren Abenteuern, die sie auf Instagram auch mit mehr als 26.000 Abonnenten teilt.

Auch Julia Lassner lässt ihre 23.000 Follower auf Instagram und auf ihrem Blog „Globusliebe“ an ihren Reisen teilhaben. Die junge Frau gab ihren sicheren Job bei einem Zeitungsverlag auf, studierte Media Management in Bangkok und auf Bali, reiste mit einem „klapprigen Hippiebus“ durch Australien, scherte Schafe in Neuseeland und arbeitete einige Jahre auf Kreuzfahrtschiffen.

100 Lieblingsorte auf der ganzen Welt

In der langen Liste ihrer weltweiten Lieblingsorte finden sich auch zwei deutsche: der Nordstrand von Prerow an der Ostsee, der aufgrund des weißen Sandes an die Karibik erinnert, und die Nordsee-Insel Juist. Bei ausgedehnten Strandspaziergängen mit viel Wind bekommen die beiden Vielreisenden hier den Kopf frei. Aus ihrer persönlichen „Bucket List“, die ganze hundert Orte umfasst, haben die Autorinnen noch einmal fünf Lieblingsplätze ausgewählt, die ihnen besondere Gänsehautmomente bescherten:

Sonnenaufgang an der Fischerbastei, Budapest, Ungarn

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Der beste Platz für den Sonnenaufgang in Budapest: die Fischerbastei.

Mitten in der Nacht sollen Reisende sich zum Burgberg in Budapest aufmachen, empfehlen die Autorinnen. „Noch ist keine Menschenseele an der Fischerbastei, die sich hoch oben über der Stadt erhebt und an eine romantische Ritterburg erinnert.“ Das historische Gebäude wurde zwischen 1899 und 1905 auf der Budaer Seite der Stadt errichtet und ist nach der Fischerzunft benannt. Der Tipp der Bloggerinnen: „Du suchst einen der geschwungenen Fensterbögen als Logenplatz aus, der den perfekten Panoramablick über die Donau auf das mächtige Parlamentsgebäude bietet.“ Die ersten Sonnenstrahlen erhellen die eindrucksvolle Aussicht langsam und tauchen Budapest in ein goldenes Licht.

Seerosenmeer im Skadar-See, Montenegro

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Durch das Seerosenmeer: Bootsfahrt auf dem Skadar-See in Montenegro.

„Um dich herum breitet sich ein Meer aus grünen Seerosenblättern aus. Die umliegenden Berge und das goldgelbe Abendlicht lassen die Zeit für einen Moment stillstehen.“ Diese märchenhafte Kulisse gibt es wirklich: der Skadar-See mit seinem unvergleichlichen Seerosenmeer in Montenegro. Im Hauptort Virpazar gibt es mehrere Verleiher für Holzoote, mit denen man über den dem größten See des Balkans schippern kann.

Fahrradfahren auf La Digue , Seychellen

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Traumstrand auf La Digue, dem „Juwel der Seychellen“.

Die Insel La Digue sei das „Juwel der Seychellen“, das sich am besten mit dem Fahrrad erkunden lasse, so die Autorinnen. Autos gibt es auf der nur zehn Quadratkilometer großen Insel im Indischen Ozean sowieso fast gar nicht. Dabei scheinen schon die Wege zu den Traumstränden paradiesisch zu sein: Sie führen vorbei an schattenspendenden Palmenhainen und duftenden Vanilleplantagen. Zur Belohnung am Ende der Radtour wartet dann die berühmte Bucht „Anse Source d’Argent“, die schon mehrfach zum schönsten Strand der Welt gewählt wurde.

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Im Infinity Pool mit Blick auf die Skyline baden, Singapur

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Pool mit Aussicht: Auf dieser Dachterasse schwimmt man mit Blick über Singapurs Skyline.

Zugegeben, dieser Lieblingsort bleibt den Gästen des Fünf-Sterne-Hotel Marina Bay Sands vorbehalten und das muss man sich ja erst einmal leisten können. Trotzdem sind die beiden Reisebloggerinnen beeindruckt von dem 150 Meter langen Infinity Pool in 200 Meter über Singapur: „Palmen, Loungemusik, Liegestühle, Cocktails: Die Dachterrasse gleicht einer tropischen Oase.“ Vom Beckenrand blicke man über die ganze Stadt: „Die Wasseroberfläche reicht bis an die äußerste Kante des Dachs und verschmilzt nahtlos mit der Skyline. Ob der Pool wohl überlaufen kann? Von hier sieht es jedenfalls so aus.“

Vorbei an Vulkanen wandern, Neuseeland

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Vulkanwanderung mit atemberaubenden Ausblicken: „Tongariro Alpine Crossing“ in Neuseeland.

Für die Autorinnen ist die Vulkanwanderung „Tongariro Alpine Crossing“ Neuseelands schönste Tagestour. Die 19,4 Kilometer lange Wanderung auf der Nordinsel führt vorbei an Vulkankratern und Lavafeldern: „Wie funkelnde Juwelen schmiegen sich die Kraterseen mit ihren schwefeligen Uferrändern in die Mondlandschaft.“ Solche unwirklichen Szenerien entschädigen für die anstrengenden Streckenabschnitte, etwa den Devil’s Starcaise, die „Treppen des Teufels“. Hinter jeder Kurve warteten neue atemberaubende Ausblicke, so die Reisebloggerinnen: „In der Ferne glitzert das tiefblaue Wasser des Lake Taupo in der Sonne. Die letzten beiden Stunden geht es nur noch bergab. Durch dicht bewachsene Farnwälder schlängelt sich ein schmaler Pfad dem Ziel entgegen.“ (dmn)

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Versammelt hundert Tipps für Weltenbummler: das Buch #Fernweh.

Zum Weiterlesen: Melanie Schillinger, Julia Lassner: #Fernweh, Die ultimative Bucket-List für Weltenbummler, Bruckmann, 224 Seiten, 22,99 Euro.

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