Senat empfiehlt Masken in Bussen und Bahnen

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Hamburg – Der Hamburger Senat hat den Menschen in der Hansestadt empfohlen, in Bussen und Bahnen Schutzmasken zu tragen. „Da gilt unsere Empfehlung, gerade im öffentlichen Nahverkehr, dass man doch, wenn es eben geht, Masken aufsetzen sollte”, sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) nach einer Senatssitzung zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise am Freitag im Rathaus. „Wir haben das nicht verbindlich gemacht, sondern wir appellieren an alle Fahrgäste, dieses (...) einzuhalten.”

Mit Blick auf die Wiedereröffnung von Einzelhandelsgeschäften wies Westhagemann darauf hin, dass größere Geschäfte auch Ladenflächen abtrennen können, um so unter die Maximalgröße von 800 Quadratmetern zu kommen. Die 800 Quadratmeter stammten übrigens von der Baunutzungsverordnung, die diesen Wert zur Unterteilung von großen und kleinen Geschäften nehme, sagte der Senator. Betroffen seien davon in Hamburg 379 Häuser, davon 52 in der Innenstadt.

Die Anträge auf eine Corona-Soforthilfe für Solo-Selbstständige und Kleinunternehmen sind nach Angaben Westhagemanns inzwischen auf rund 45 000 gestiegen. 38 000 seien bereits positiv beschieden und 363 Millionen Euro ausbezahlt worden. Auf der anderen Seite sei die Zahl der Unternehmen, die Kurzarbeit beantragt hätten, auf mehr als 40 000 gestiegen. (dpa/lno)

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