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Weißes Pulver in Brief an russisches Konsulat: Entwarnung

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Bonn/Bad Godesberg – Nach der Sicherstellung eines Briefes mit zunächst verdächtigem Pulver an das russische Generalkonsulat in Bad Godesberg hat die Polizei Entwarnung gegeben. Nach Untersuchung durch die Experten sei man sicher, dass es sich nicht um eine gefährliche Substanz handele, hieß es am Freitagabend von der Polizei. Der Brief sei für weitere Untersuchungen sichergestellt worden. Die zwischenzeitlich vorsichtshalber eingerichtete Straßensperrung am Konsulat sei aufgehoben worden.

Am Mittag waren die Behörden über die Postsendung informiert worden. Eine ABC-Einheit der Bonner Feuerwehr nahm den Fund in Augenschein und sicherte ihn. Anschließend untersuchten Spezialisten der „Analytischen Task Force” des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, die bei der Kölner Feuerwehr angesiedelt ist, den Stoff. Die Fachleute verfügen nach Auskunft der Feuerwehr Bonn über spezialisierte Messverfahren, um unbekannte chemische Substanzen zu identifizieren. Eine radiologische Gefährdung durch den Stoff hätten bereits die Feuerwehrleute aus Bonn ausschließen können.

© dpa-infocom, dpa:220304-99-387417/3 (dpa/lnw)

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