22 Millionen Euro KostenHardtbergbad soll in den nächsten Jahren saniert werden

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Sanierung Hardtbergbad

Familienbereich, Lehrschwimmbecken und Freibad sollen saniert und teilweise ausgebaut werden.

Bonn – In insgesamt acht Arbeitsschritten soll das Hardbergbad für 22 Millionen Euro saniert und ausgebaut werden. Nach einem Stadtratsbeschluss wird die Verwaltung nun für die Module 1 bis 3 die nächsten Planungsschritte in Auftrag geben. Vorschläge für die weiteren Module sollen in den laufenden Bürgerbeteiligungsprozess zur Bäderlandschaft einfließen.

Vorgesehen sind neben einer grundlegenden energetischen Sanierung, die auch für Barrierefreiheit sorgt (Modul 1/15,4 Millionen Euro), die Erweiterung um ein weiteres Lehrschwimmbecken (Modul 2/2,8 Millionen Euro), die Sanierung und Erweiterung des Freibads um einen Familienbereich (Modul 3/ 3,7 Millionen Euro) sowie eine Ganzjahresrutsche und eine Boulder-Wand (Module 4 bis 8).

Sanierung beansprucht größten Teil der Pauschale

Das Lehrschwimmbecken könnte langfristig das Becken in der Derletalschule ersetzen, das wegen technischer Mängel seit Herbst 2017 geschlossen ist und für eine Übergangszeit von einigen Jahren ertüchtigt werden soll, damit es während der Bauzeit im Hardtbergbad genutzt werden kann. Im Freibad müssen sämtliche Beckenköpfe erneuert sowie Schäden an den Leitungen behoben werden. Ferner brauchen zwei Schwallwasserbehälter unterhalb des großen Außenbeckens eine Betonsanierung.

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Bei den Kostenschätzungen sind laut Stadt Risiko-Zuschläge und Baupreissteigerungen bis zum Jahr 2021 berücksichtigt. Die rund 22 Millionen Euro werden aus der Bäderpauschale gedeckt, in der rund 26 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Damit ist die Pauschale aber auch zum großen Teil weg. Für Sanierungsmaßnahmen an anderen Bädern in der Stadt muss die Verwaltung in den nächsten Haushaltsjahren weitere Mittel anmelden. (wki)

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