Königswinter-Quirrenbach – Beamte des für Rauschgiftdelikte zuständigen Kriminalkommissariats 33 haben in einer ehemaligen Hofanlage in Quirrenbach große Mengen Drogen im Straßenverkaufswert von rund 50 000 Euro sichergestellt. Bei der Suche half Drogenspürhündin „Pepples“ mit Diensthundeführer Dirk Lübbers. Die Kripo stellte 3,3 Kilogramm Haschisch und rund 4,5 Kilogramm Marihuana sicher, teilte das Bonner Polizeipräsidium am Dienstag mit. Der Hund sei eine wertvolle Hilfe beim Aufspüren der sorgfältig versteckten Drogen gewesen.

Nach umfangreichen Ermittlungen des KK 33 hätte sich der Verdacht gegen einen 54-Jährigen und einen 40-Jährigen erhärtet, dass sie mit Cannabisprodukten in nicht geringen Mengen handelten. Auf richterlichen Beschluss sei die ehemalige Hofanlage am Mittwoch voriger Woche durchsucht worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gestern mit. Da es sich um einen unübersichtlichen Gebäudekomplex handele, sei die Spürhündin „Pepples“ zum Einsatz gekommen.

Eine vorläufige Festnahme

Neben den teilweise verkaufsfertig verpackten Drogen stellten die Fahnder mehrere tausend Euro Bargeld sowie Reste einer abgeernteten Indoor-Plantage sicher. Frische Pflanzen seien nicht vorhanden gewesen.

Einer der Beschuldigten wurde vorläufig festgenommen, nach den kriminalpolizeilichen Maßnahmen aber wieder entlassen. Gegen den zweiten Beschuldigten dauern die Ermittlungen an. (csc)