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Etliche Bäume umgestürztFeuerwehren eilten zu über 50 Einsätzen im Siebengebirge

Lesezeit 2 Minuten
Eine Tanne mit massivem Durchmesser fällt in Ittenbach auf dem Ölbergringweg auf die Straße.

Eine Tanne mit massivem Durchmesser fällt in Ittenbach auf dem Ölbergringweg auf die Straße.

Bäume versperrten zahlreiche Straßen, Personen kamen dabei nicht zu Schaden. 

Die Feuerwehren aus Bad Honnef und Königswinter waren seit dem späten Donnerstagnachmittag bis zum Freitagmorgen wegen des Sturms fast permanent im Einsatz. Überwiegender Einsatzbereich waren Bäume, die auf Straßen oder Häuser gefallen waren. Personen kamen nicht zu Schaden.

Für die Kameraden in Königswinter wurden bis zum Freitagmorgen insgesamt 32 Einsatzstellen registriert. Gerade zu Beginn des Sturms am Donnerstag waren zeitweise alle acht Einheiten mit bis zu 130 Wehrleuten erforderlich, um überwiegend Aufräumarbeiten zu leisten. An diversen Stellen im Stadtgebiet blockierten Bäume und große Äste die Straßen. So stürzte in Ittenbach auf dem Ölbergring eine Tanne mit massivem Stammumfang auf die Straße und zerstörte dabei eine Straßenlaterne.

Unwetter im Siebengebirge: Einsatz-Lagezentrum in Oberdollendorf

Am Abend wurde zur Gesamtkoordination das Lagezentrum im Feuerwehrhaus Oberdollendorf besetzt. Zwischen 20 und 22.30 Uhr waren alle Einheiten im Einsatz oder in der Bereitschaft. Verletzte wurden in Zusammenhang mit den Einsätzen nicht registriert.

Zwischen Thomasberg und Oberdollendorf blockierte ein Baum die Straße.

Zwischen Thomasberg und Oberdollendorf blockierte ein Baum die Straße.

Für die Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef hatte der Sturm in der Nacht 22 Einsätze zur Folge. „Um 17 Uhr kamen die ersten Alarmierungen rein“, berichtet Pressesprecher Björn Haupt. Gegen 20.20 Uhr wurde die Führungsstelle der Feuerwehr Bad Honnef aktiviert. Fortan disponierte die Feuerwehr ihre Einsätze selbstständig. „Wir haben dann als Leitstelle für die Stadt Bad Honnef fungiert“, fügte Haupt an.

Pegelstände in Königswinter werden kontrolliert

Sämtliche Einheiten aus Rhöndorf, Bad Honnef und Aegidienberg besetzten ihre Gerätehäuser und fuhren dann die Einsatzstellen ab. Dabei handelte es sich in der Regel um umgefallenen Bäume, die auch auf Straßen oder Häuser gefallen waren. Gegen 23 Uhr wurde die Bereitschaft bereits beendet. Danach gab es noch zwei Einsätze in Rhöndorf und Aegidienberg. Zum Abschluss gab es am Freitagmorgen gegen 7 Uhr einen größeren Baum, der auf dem Wülscheider Kirchweg quer auf die Straße gefallen war.

Insgesamt waren 52 Einsatzkräfte im Einsatz. Das DRK verpflegte die Wehrleute zusätzlich mit Heißgetränken. Die Pegel der kleineren Bäche sind außerdem kontrolliert worden und auch das Rückhaltebecken im Schmelztal gab es keine Auffälligkeiten. „Wir werden aber die Situation beobachten und regelmäßig Kontrollen durchführen“, so noch einmal der Pressesprecher.