Gewehrgranate im GartenbodenWeltkriegsmunition in Rheinbach unschädlich gemacht

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Die Feuerwehr sperrte die Steinschönauer Straße ab. Gegen 11.30 Uhr war der Einsatz beendet.

Die Feuerwehr sperrte die Steinschönauer Straße ab. Gegen 11.30 Uhr war der Einsatz beendet.

Rheinbach – „Auch 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges werden immer noch Bomben und Granaten gefunden, die uns an die Schrecken der damaligen Zeit erinnern“, zeigte sich Bürgermeister Stefan Raetz betroffen.

Am heutigen Freitag, genau am Jahrestag des Kriegsendes, war in der Steinschönauer Straße bei Bauarbeiten auf dem Grundstück eines Wohnhauses eine scharfe Gewehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Das Geschoss, das vermutlich bei der Flugabwehr eingesetzt worden war, wurde vom Kampfmittelräumdienst in sehr kurzer Zeit unschädlich gemacht, so dass es weder Sach- noch Personenschäden gab. „Das ist Gott sei Dank optimal gelaufen“, dankte Raetz den Einsatzkräften. Dazu gehörte auch die Rheinbacher Feuerwehr, die mit 17 Leuten vor Ort war. Die Besatzung zweier Fahrzeuge sowie der Führungsdienst sorgte vor allem für die Absperrung des Fundortes in einem Umkreis von 50 Metern. Außerdem wurden vier Wohnhäuser vorsorglich evakuiert, bis der Kampfmittelräumdienst eintraf. Der Sprengkörper selbst befand sich währenddessen in einer Baggerschaufel.

Erstaunlich: Beim eigentlichen Hausbau vor einigen Jahren war die Granate nicht gefunden worden, erst als jetzt hinter dem Gebäude gebaggert wurde, kann das Geschoss zum Vorschein. (jst)

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