Mit der DrohneWachtberger Feuerwehrsprecher hat als Fotograf den Bogen raus

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doppelregenbogen über wachtberg

Keine schüt­zende Glocke, sondern ein Dop­pel­re­gen­bo­gen spannt sich über Wacht­berg-​Ber­kum. 

Wachtberg-Berkum – Der Doppelregenbogen über Wachtberg hat Michael Ruck bereits Dutzende Herzchen beim Fotoportal Instagram eingebracht. Der Hobbyfotograf aus Berkum, der auch Pressesprecher der Wachtberger Feuerwehr ist, hatte sich mit seiner fliegenden Kamera in den Regen begeben und bekam das Supermotiv durch Zufall serviert.

„So ein Motiv kann man freilich nicht planen“, sagt Ruck. „Ich hatte schon ein paar schöne Fotos von den Regenfronten über Bonn und dem Siebengebirge geschossen, als sich diese Gelegenheit ergab. Dann sah ich, dass ich die Kamera nur ein wenig nach rechts bewegen musste, damit der Regenbogen aus dem Radom kommt.“

Leichter gesagt als getan, wenn die Kamera in der maximal erlaubten Flughöhe von 120 Metern im Regen schwebt. Aber die Technik ließ den Fotografen nicht hängen. Aus 26 Einzelbildern setzte sie die Panoramaansicht zusammen, die den Doppelregenbogen in kompletter Ausdehnung festhielt.

Schon mehr als 1000 Bilder produziert

Seit etwa einem halben Jahr hat Ruck die Drohne, aber schon mehr als 1000 Bilder geschossen. „Genau weiß ich es gar nicht, aber ich benutze sie doch sehr oft.“ Etwa 500 Euro hat ihn das „Spielzeug“ gekostet, das mit seinen 250 Gramm zur kleinsten Drohnenklasse gehört. „Aber derzeit ist ja kein Urlaub möglich, also habe ich das Geld in die Drohne gesteckt.“ Als Anfang des Jahres die „Drohnenlizenz“ Pflicht wurde, hat Ruck direkt den „kleinen Flugschein“ gemacht: „Gekostet hat das nichts.“

Wegen des Regens machte sich der 43-Jährige keine Sorgen: „Die Rotoren pusten die meisten Tropfen weg, und die Kamera ist gut verbaut“, sagt Ruck. Dass er selbst nass wurde, interessierte ihn nicht weiter. Da er in Berkum wohnt, hatte er es nicht weit, als der Regen kam, den er fotografieren wollte. „Ich habe die Drohne am Ehrenmal starten lassen.“

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Das Fotografieren ist schon lange ein Hobby von Ruck. Vor allem Landschaften haben es ihm angetan. Er liebt es, sie aus ganz persönlicher Sicht in Szene zu setzen und anderen zu präsentieren. Darum zeigt er seine Fotos auch meist zeitnah im Internet. Und dort hat er einige Fans. Als Mitarbeiter der Telekom im Verwaltungsbereich ist er häufig im Homeoffice und kann sich Pausen selbst einteilen, wenn das Wetter passt.

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