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Ein SchwerverletzterBrandserie in Wermelskirchen reißt nicht ab – Feuer in Gaststätte

Lesezeit 2 Minuten
Mit einem Großaufgebot war die Feuerwehr bei dem Brand eines Fachwerkhauses in Wermelskirchen (Symbolfoto).

Mit einem Großaufgebot war die Feuerwehr bei dem Brand eines Fachwerkhauses in Wermelskirchen (Symbolfoto).

Das Fachwerkhaus stand bei Eintreffen der Feuerwehr bereits lichterloh in Flammen.

Eine ehemalige Gaststätte in Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis ist in der Nacht zum Dienstag (24. Juni) vollständig abgebrannt. Die Feuerwehr war seit Mitternacht im Großeinsatz. Eine Person wurde bei dem Feuer schwer verletzt.

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Brand im Dachstuhl des Fachwerkhauses ausgebrochen, die Löscharbeiten erwiesen sich als schwierig. Am Morgen gab die Stadt Wermelskirchen eine Warnung vor Geruchsbelästigung aus. Eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen sei aber nicht entstanden, hieß es später. 

Fachwerkhaus in Wermelskirchen in Vollbrand

Auch Häuser im Umkreis der ehemaligen Gaststätte „Ketzberg“ seien durch die Flammen nicht in Gefahr gewesen, sagte der Polizeisprecher. Der Einsatz dauerte zunächst an, nähere Details waren zunächst nicht bekannt.

Vor allem, weil es sich bei dem Haus um ein Fachwerkhaus handelte, gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Auch eine Holzscheune war von dem Feuer betroffen.

Notruf mitten in der Nacht – Bewohner schwer verletzt

Mitten in der Nacht war der Notruf in der Leitstelle eingegangen. Unter der Meldung „Dachstuhlbrand – Menschenleben in Gefahr“ rückten sowohl Einsatzkräfte der Hauptwache als auch drei weitere Löschzüge nach Ketzberg aus. Kurze Zeit später wurde Stadtalarm ausgelöst.

Bei Eintreffen der Wehrleute hatten sich die Flammen bereits im Erdgeschoss und im Dachstuhl ausgebreitet. Der Bewohner des Fachwerkhauses hatte sich bereits ins Freie gerettet. Es bestand jedoch Verdacht auf eine schwere Rauchgasvergiftung. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er weiter behandelt werden musste.

Wermelskirchen: Teile des Fachwerkhauses bei Brand eingestürzt

Teile des Gebäudes sind eingestürzt. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, wurde der Brandort mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks auf Glutnester untersucht.

Brandexperten der Polizei nahmen die Ermittlungen auf. Konkrete Hinweise auf die Brandursache lagen bislang aber noch nicht vor, da der Feuerwehreinsatz noch nicht abgeschlossen war. 

Die Stadt Wermelskirchen war erst in den vergangenen Wochen durch eine Brandserie erschüttert worden. Gleich drei Gebäude brannten innerhalb kürzester Zeit. (jv)