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Die schönsten BilderBlankenheim träumt ganz jeck vom Hardrock-Café

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Die Gruppe des „Hard Rock Cafés“ für Blankenheim war mit dem Luxus-Trike der Hingucker des Rosenmontagszuges.

Die Gruppe des „Hard Rock Cafés“ für Blankenheim war mit dem Luxus-Trike der Hingucker des Rosenmontagszuges.

Im Fastelovend darf man ja wohl man träumen: In Blangem schwebt den Jecken ein Hardrock-Café vor.

Dat Sönnche schien auch bei Blankenheims erstem Nach-Corona-Zoch. „Wir sind die Karnevalaktivistinnen. Wir bleiben kleben!“ Prinzessin Andrea I., immer noch mit ihrem Jürgen I. amtierend, wirkte entschlossen. Sie als Mitglied der „Last-Prinzessinnen-Generation“ und zehn „Ahl Prinzessinne“, hatten wie ihre männlichen Pendants sogar einen eigenen Wagen erhalten. So viele Tollitäten gab es wohl noch nie im Blangemer Zoch.

Jedenfalls hatten die Tollitäten männlich wie weiblich genauso viel Spaß an d’r Freud wie die vielen privaten Cliquen im Zoch. „Don’t worry, be Hippie“ skandierten etwa 20 Aktive aus Blankenheimerdorf, auch aus Nonnenbach wurde aus einem überdimensionalen VW-Bulli-Samba-Wagen der Weltfrieden beschworen.

Etwas mehr zur Sache ging es da schon bei der 20-köpfigen Clique aus Blankenheim, die sich ein „Hard Rock Café“ für ihren Heimatort wünschen. Ein Luxus-Trike vor dem Kamellewagen der Jecken war der optische Blickfang. Man sei jedes Jahr dabei, und nach der zweijährigen Corona-Pause mache es eben doppelt Spaß, hieß es.

So dachte auch eine zehnköpfige Großfamilie als „Harry-Potter-Zauberer“ hinter einem überdimensionalen magischen Spitzhut: „Wir wollen auch unseren Kindern damit eine Freude machen“, sagte Sabina Bruins aus Blankenheim.

Blankenheimer Junggesellenvereine sind im Fastelovend vereint 

Noch sind sie offiziell alle Solo, doch im Karneval schon vereint: Der Blankenheimer Junggesellenverein Naass Fööss und der Junggesellinnenverein Schwaadschnössjer teilten sich einen Wagen, der das kleine Wohnhaus unter dem die Ahr offiziell ans Tageslicht tritt, darstellen sollte. Dazu das passende Motto „Weil die Ahr das Schönste ist“ – der der Burgort auch bezogen auf den Tourismus viel verdanke.

Und damit das Hüngerchen im Zoch nicht zu kurz kommen muss, hatten Brita und Uli vom KV Blankenheim gleich die schon beim Geisterzochabend bewährte „Gulaschkanone“ hinter den Trekker gespannt. Auf dem Trittbrett vor den beiden großen Kesseln rührten sie tapfer Erbsensuppe und brühten die Würstchen. Vielleicht auch für Josef Plützer aus Hüngersdorf. Er ist Aktiver im Musikverein Hüngersdorf, der schon viele Jahre im Blankenheimer Rosenmontagszug neben der Kaisergarde für Musik sorgt. Doch Plützer hatte einen Wunsch: einmal beim Musizieren auf dem Wagen sitzen und nicht mitmarschieren müssen. So kam es jetzt auch, die Kollegen und Kolleginnen im MV werden sich gedacht haben: Genau!

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