Sportlerwahl 2023Rennfahrer Frank Stippler aus Bad Münstereifel war vom Pech verfolgt

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Frank Stippler hat das Visier seines Helmes hoch geklappt und blickt aus dem Seitenfenster seines Rennwagens.

Zum Zuschauen verdammt war Frank Stippler in der vergangenen Saison öfter, als ihm lieb war.

Die Nominierten zur Sportlerwahl 2023 im Kreis Euskirchen stellen wir in loser Reihenfolge vor. Heute: Rennfahrer Frank Stippler.

Nicht ganz zufrieden blickt der Iversheimer Frank Stippler auf das vergangene Jahr auf der Nürburgring-Nordschleife zurück. Wie bereits die Jahre zuvor teilte sich der Routinier und Scherer-Markenbotschafter den blau-weißen Audi R8 LMS mit Vincent Kolb aus Frankfurt. Zwar gelang es den beiden in fünf von neun Qualifyings, das Auto auf die Poleposition zu fahren. Aber während der Rennen waren die beiden Rennfahrer oft vom Pech verfolgt. So zwangen unter anderem Reifenschäden das Team dazu, in gleich mehreren Rennen vorzeitig aufzugeben.

Einigermaßen versöhnlich schloss Frank Stippler den neunten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) ab: Er wurde Gesamtsieger. „Nach dieser nicht einfachen Saison tat der Sieg im Saisonfinale sehr gut, und wir gingen positiv in die Winterpause“, so Stippler.

Auto gerät auf Ölspur ins Rutschen und prallt in Streckenbegrenzung

Ähnliches Pech wie während der NLS-Saison ereilte den Iversheimer beim Saisonhöhepunkt, dem 24-Stunden-Rennen. Zwar saß er im schnellsten Audi des Feldes. Doch buchstäblich über Nacht wurden die Chancen auf den Sieg vernichtet. Auf einer Ölspur rutschte das Auto und schlug in die Streckenbegrenzung ein. Der Schaden war so beträchtlich, dass das Rennen aufgeben werden musste. „Es war alles angerichtet für ein gutes Ergebnis. Leider kam dann die Ölspur dazwischen. Der Einschlag in der Nacht war für das Team sehr hart.“

Neben dem Einsatz für Audi schlägt das Herz von Frank Stippler für historische Autos. So nahm er im vergangenen Jahr unter anderem an den Spa Classic, dem Oldtimer-Grand-Prix Nürburgring und den 1000-km-Nürburgring teil.

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