KommentarGegensätze zwischen Schwarz und Grün in Euskirchen waren zu groß

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Die Innenstadt Euskirchens (Symbolbild)

Das Ende von Schwarz-Grün überrascht nicht. Zu oft waren zuletzt Gegensätze offen zu Tage getreten. Die Quote beim öffentlich geförderten Wohnungsbau, die Test-Umwandlung der Bahnhofstraße in eine Fußgängerzone, die Zukunft des City-Forums an der Hochstraße, die Konsequenzen aus der Flutkatastrophe bei der Ausweisung von Baugebieten in Flussnähe – an Streitthemen mangelte es nicht.

Die Differenzen zwischen den Konservativen in der CDU und den Fundis, wie man sie früher nannte, auf der Gegenseite, sie waren zu groß.

Schlechtes Omen schon bei Vizebürgermeisterwahl

Nun haben also die recht behalten, die das erste Projekt der Listengemeinschaft nach der Wahl 2020 als schlechtes Omen gewertet hatten. Damals patzte das Duo in geheimer Abstimmung bei dem Versuch, eine dritte Vizebürgermeisterstelle einzurichten und mit einer Grünen-Politikerin zu besetzen.

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Dass sich die beiden nun gegenseitig die Schuld geben am Scheitern des Pakts, ist typisch für ein Beziehungsende. So wird im Rat bald wohl wieder mehr gestritten zwischen zwei Fraktionen, die sich Partner nannten, aber nie Freunde waren.   

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