Zum JubiläumZwölf Bäume für 50 Jahre Kreis Euskirchen

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Mit Gießkannen und Spaten stehen Heike Schmitz (v.l.), Karl-Josef Schmitz, Stefan Dott, Markus Ramers und Markus Böhm an dem Baum, den sie gerade gepflanzt haben.

Den ersten der zwölf Jubiläumsbäume pflanzten Heike Schmitz (v.l.), Karl-Josef Schmitz, Stefan Dott, Markus Ramers und Markus Böhm am Kreishaus. Die in den Kommunen folgen im Frühjahr.

Seit 50 Jahren existiert der Kreis Euskirchen. Als nachhaltige Erinnerung an das Jubiläumsjahr werden zwölf Bäume gepflanzt. Der erste steht nun am Kreishaus, die elf in den Kommunen folgen im Frühjahr.

Winterlinde, Feldahorn und Ungarische Eiche: Zur Erinnerung an das 50-jährige Bestehen des Kreises Euskirchen werden zwölf Bäume gepflanzt. Einer hat vor dem Kreishaus in Euskirchen bereits seinen Platz gefunden. „Das ist eine Winterlinde“, sagte Karl-Josef Schmitz vom Gartencenter Schmitz, der das erste Exemplar eingepflanzt hat. Der Baum sei sehr bienen- und hummelfreundlich, berichtete er. Auch die Symbolik der Winterlinde ist nicht außer Acht zu lassen: Sie ist ein Zeichen der Liebe und Gerechtigkeit.

Weitere elf Jubiläumsbäume werden im Kreis gepflanzt, in jeder Kommune einer. „Mit den Bäumen setzen wir   ein dauerhaftes und nachhaltiges Zeichen in allen elf Städten und Gemeinden und erinnern damit langfristig an unser Jubiläum“, sagte Landrat Markus Ramers. Man wolle auch, dass Nachhaltigkeit im Gedächtnis bleibe, so der Landrat. Die Patenschaft für die Bäume übernimmt der Kreisverband der Gartenbau- und Verschönerungsvereine.

Zeichen für Klimaschutz im Kreis Euskirchen

Sponsor der Aktion ist der Energieversorger e-regio. Die Geschäftsführer Markus Böhm und Stefan Dott kamen ebenfalls zur Pflanzung des ersten Baums. Mit 6000 Euro übernimmt e-regio die Kosten für das Pflanzen bis hin zur Pflege. „Bäume sind ein Zeichen von Klimaschutz“, sagte Markus Böhm: „Auch e-regio betreibt als Erzeuger aktiven Klimaschutz hier vor Ort.“ So habe man erst im Herbst dieses Jahres den Windpark Rohr-Reetz eingeweiht. Böhm: „Wir freuen uns über die Vielfalt und wünschen uns, dass alle Bäume gut anwachsen.“

Um zu erkennen, um welchen Baum es sich in den einzelnen Kommunen handelt, ist jedoch kein biologisches Fachwissen nötig. Denn an jeden Baum kommt laut   Ramers noch eine Plakette. „Es kommt der deutsche und botanische Name an den Baum“, ergänzte die Geschäftsführerin des Kreisverbands der Gartenbau- und Verschönerungsvereine, Heike Schmitz.

Wer jetzt aber auf die Suche nach den einzelnen Jubiläumsbäumen geht, wird noch nicht fündig. „Der Rest der Bäume wird nächstes Frühjahr gepflanzt“, sagte Karl-Josef Schmitz. Auch dies wird das Ülpenicher Gartencenter Schmitz übernehmen, das dabei von den Bauhöfen unterstützt wird.


Die Jubiläumsbäume

Für die Wahl der Arten wurde die Untere Naturschutzbehörde hinzugezogen, damit sie zu den Standorten passen. Jede Kommune erhält einen Baum. In Bad Münstereifel wird eine Ungarische Eiche gepflanzt, in der Gemeinde Blankenheim am Dorfgemeinschaftshaus Rohr ein Eisenholz, Sorte Vanessa. In Dahlem wird’s am Rathaus Schmidtheim ein Feldahorn, Sorte Elsrijk, in der Euskirchener Grünanlage Veybach eine Großlaubige Mehlbeere.

Am Hellenthaler Friedhof wird eine Hänge-Blutbuche gepflanzt, an der Kaller Grundschule eine Purpurerle, im Mühlenpark Mechernich eine Ungarische Eiche, in Nettersheim eine Zerreiche. Am Schleidener Rathaus wird eine Traubeneiche gesetzt, im Weilerswister Hochzeitsgarten ein Rotlaubiger Judasbaum und am Zülpicher Rathaus eine Winterlinde. (eva)

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