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Museum in KommernEs kamen mehr Besucher als erwartet zum Jahrmarkt anno dazumal

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Jahrmarkt anno dazumal im Freilichtmuseum Kommernin den Abendstunden.

Premiere beim Jahrmarkt anno dazumal: Zum Abschluss war der historische Jahrmarkt im Freilichtmuseum Kommern am Freitag und Samstag erstmals bis 21 Uhr geöffnet.

Der „Jahrmarkt anno dazumal“ lockte in knapp zwei Wochen 49.000 Gäste ins Freilichtmuseum.

Ein durchweg positives Fazit des diesjährigen „Jahrmarkts anno dazumal“ im Kommerner Freilichtmuseum zog Museumsdirektor Dr. Carsten Vorwig: „Wir sind absolut zufrieden, alles ist gut gelaufen.“ Die Besucherzahlen übertrafen sogar die Erwartungen: Mit ziemlich genau 49.000 Besuchern wurden an den zwölf Veranstaltungstagen nur rund 1000 Besucher weniger als im vergangenen Jahr gezählt.

„Im Vorjahr hatten wir allerdings auch die Hochseilartisten der Geschwister Weisheit zu Gast, die immer recht viele Besucher anlocken“, sagte Vorwig im Gespräch mit dieser Zeitung. Selbst am kühlen und verregneten und insgesamt eher herbstlich anmutenden Abschluss-Sonntag kamen noch einmal 3500 Besucher zum Jahrmarkt. Der am besten besuchte Veranstaltungstag war der Ostermontag mit über 7500 Gästen.

Crêpe-Bude beim Jahrmarkt anno dazumal im Freilichtmuseum Kommern.

Ganz im Stil der 50-er Jahre leuchtete auch diese Crêpe-Bude beim historischen Jahrmarkt im Kommerner Freiliichtmuseum.

Erstmals in der Geschichte des seit 1995 bestehenden Jahrmarkts konnten Besucher die Veranstaltung an zwei Tagen bis jeweils 21 Uhr besuchen. „Das war eine tolle Atmosphäre auf dem Museumsgelände. Die bunt beleuchteten Buden und Fahrgeschäfte gaben ein tolles Bild ab“, freute sich Vorwig über diese gelungene Premiere.

Bei den Besuchern müssen sich die verlängerten Öffnungszeiten jedoch erst noch herumsprechen, denn von dem Angebot machten an beiden Tagen nur recht wenige Jahrmarktfans Gebrauch. „Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass wir das im kommenden Jahr noch einmal anbieten“, so der Museumsdirektor.

Unerwartet positiv fiel die Bilanz des Jahrmarkts auch bei den beteiligten Schaustellern aus. „Davon konnten wir nicht ausgehen, denn durch die Inflation und die seit dem vergangenen Jahr stark gestiegenen Energiepreise wäre durchaus mit einer Zurückhaltung des Publikums zu rechnen gewesen“, so Vorwig. Aber Riesenrad, Raupenbahn und Co. meldeten stabile Umsätze.