Schwertransport verlief reibungslosTrafohäuschen kommt sicher im Museum in Kommern an

Lesezeit 2 Minuten
Ein Schwertransport brachte das Bürvenicher Trafohäuschen zum Freilichtmuseum nach Kommern.

In der Nacht zu Mittwoch brachte ein Schwertransport das Bürvenicher Trafohäuschen zum Freilichtmuseum nach Kommern.

Das alte Trafohäuschen aus Bürvenich ist sicher im Kommerner Freilichtmuseum angekommen.

Am Tag nach dem Transport eines alten Trafohäuschens von Bürvenich ins Kommerner Freilichtmuseum zog Museumssprecher Daniel Manner ein positives Fazit: „Die Translozierung wurde erfolgreich abgeschlossen. Auch die Fahrt des Schwertransporters in der vergangenen Nacht ist reibungslos verlaufen.“ Am Dienstag war das 34 Tonnen schwere Gebäude, wie berichtet, in der Bürvenicher Stephanusstraße mit einem Kran auf einen Schwertransporter verladen worden.

In der Nacht zu Mittwoch, 3. Mai 2023, brachte ein Schwertransport das Bürvenicher Trafohäuschen zum Freilichtmuseum nach Kommern.

Die Fahrt von Bürvenich zum Freilichtmuseum dauerte rund 75 Minuten. Start war wie geplant um 22.35 Uhr.

„Wie geplant hat sich der Tieflader dann um 22.35 Uhr in Bewegung gesetzt“, so Manner weiter. Die rund neun Kilometer lange Strecke bis zum Museumsgelände auf dem Kahlenbusch oberhalb von Kommern legte der Schwerlast-Konvoi in einer Fahrtzeit von 75 Minuten zurück. „Die Route verlief von Bürvenich über Schwerfen und Gehn nach Kommern, wobei es bereits in Schwerfen einige Engstellen wegen parkender Fahrzeuge gab“, so der Museumssprecher: „Letztlich hat aber alles sehr gut funktioniert.“

Neuer Standort des Trafohäuschens ist in der Baugruppe "Marktplatz Rheinland".

Neuer Standort des Trafohäuschens ist in der Baugruppe 'Marktplatz Rheinland'.

Die Bergauffahrt zum Kahlenbusch absolvierte der Konvoi dann über die Toni-Steingass-Straße, die dafür entgegen der Einbahnstraßen-Fahrtrichtung befahren wurde. „Auf dem Steigungsabschnitt wurde eine zweite Zugmaschine eingesetzt, um die tonnenschwere Fracht sicher aufs Museumsgelände zu bekommen“, sagte Manner im Gespräch mit dieser Zeitung.

Nach einer mehrstündigen Pause stand dann am frühen Mittwochmorgen das Abladen des Gebäudes auf eine vorbereitete Bodenplatte in der Baugruppe „Marktplatz Rheinland“ an. Dort soll das Trafohäuschen aus dem Jahr 1904 die Geschichte der Elektrifizierung des Rheinlands veranschaulichen.

Rundschau abonnieren