Auf Graupel gerutschtDrei Verletzte bei Frontalzusammenstoß auf der L207 bei Dreiborn

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Feuerwehrleute arbeiten an den beiden stark beschädigten Autos.

Zwei Frauen und ein Mann wurden bei dem Frontalzusammenstoß auf der L207 am Ortseingang von Dreiborn verletzt.

Auf glatter Fahrbahn ist am Montag bei Dreiborn ein Auto in ein entgegenkommendes Fahrzeug gerutscht. Die Feuerwehr musste zwei Insassen befreien.

Drei Verletzte hat ein Unfall am Montagnachmittag auf der L207 kurz vor dem Ortseingang Dreiborn gefordert. Nach Angaben der Polizei an der Unfallstelle war ein 21 Jahre alter Fahrer eines VW Golf aus der Gemeinde Hellenthal gegen 16.30 Uhr vermutlich aufgrund des Graupels, der auf der Fahrbahn lag, ins Rutschen geraten.

Der Wagen prallte frontal gegen einen Renault Twingo, der ihm aus Richtung Dreiborn entgegenkam. Sowohl die 77 Jahre Fahrerin aus der Stadt Schleiden als auch ihre Beifahrerin wurden in dem Kleinwagen eingeschlossen und mussten von den Feuerwehrleuten aus dem Auto gerettet werden.

50 Feuerwehrleute aus dem Stadtgebiet Schleiden waren im Einsatz

Die beiden Frauen sowie der Beifahrer im Golf erlitten Verletzungen. Sie wurden nach der Erstversorgung an der Unfallstelle in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Rund 50 Feuerwehrleute aus Dreiborn, Herhahn, Harperscheid, Schleiden und Gemünd um Einsatzleiter Sascha Schmitz eilten zur Unfallstelle. Sie öffneten die Tür des Twingo, um die Beifahrerin mit einem Spineboard so schonend wie möglich aus dem Auto befreien zu können. An der Unfallstelle stellten sie zudem den Brandschutz sicher und kümmerten sich um die aus den Autos ausgelaufenen Betriebsmittel.

Für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme blieb die L207 zunächst komplett gesperrt, im weiteren Verlauf wurde eine Fahrspur aber wieder für den Straßenverkehr freigegeben. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Zuvor zu einem Zimmerbrand in Bronsfeld gerufen worden

Als sie zu dem Unfall gerufen wurden, war das Gros der Feuerwehrleute gerade erst von einem Einsatz wieder zu Hause gewesen. Um 15 Uhr waren rund 50 Kräfte aus Bronsfeld, Oberhausen, Harperscheid, Schleiden und Gemünd zu einem Zimmerbrand auf einem Aussiedlerhof bei Bronsfeld geeilt. Wie Einsatzleiter Schmitz berichtet, waren dort vermutlich Akkus in Brand geraten.

Größtenteils habe der Bewohner das Feuer bereits selbst löschen können. Die Feuerwehr erledigte die restlichen Löscharbeiten und kontrollierte die Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera. Dieser Einsatz war laut Schmitz nach rund einer Stunde beendet.

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